Witten. Vor dem Nachholspiel beim SV Derne II hat die SG Witten Baskets einen neuen Center an Bord geholt. In Dortmund soll auch ein Routinier helfen.

Oberligist SG Witten Baskets beginnt mit ein paar Tagen Verspätung seine Rückrunde. Am Donnerstagabend (20.15 Uhr) rechnet sich Trainer Tim Richter beim SV Dortmund-Derne 49 II durchaus einige Chancen aus.

Die Wittener vermelden für die Rückrunde noch einen Neuzugang. Seit Januar gehört Haris Zejnelovic zum Baskets-Kader. Der 18-jährige Center hatte im Sommer beim Erstregionalligisten BG Dorsten angeheuert, war nach einem Fußbruch aber außer Gefecht. Der 2,04 Meter große Zejnelovic gehört zudem zum U-19-Bundesliga-Kader der Metropol Baskets. Allerdings hat er wegen einer Corona-Infektion erst einmal mit dem Team trainiert. Tim Richter sagt daher: „Nach dem Ausfall Niklas Barciks tut uns ein Big Man sehr gut. Ich kann ihn aber noch gar nicht richtig einschätzen.“

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Prekäre Situation im Kampf gegen den Abstieg

Aus diesem Grund bedient sich Richter vorsichtshalber bei der SG-Reserve. Da Florian Dauber noch verletzt ist, rückt nun Richters Trainerkollege Ulf Winkelmann ins Team: „Ulf verfügt sicher über die nötige Erfahrung, um uns die Dortmund weiterzuhelfen.“ Ohnehin sind die Wittener zumindest auf dem Papier gut besetzt. Da die meisten zuvor infizierten Spieler wieder einsatzbereit sind, haben die Gäste keinerlei Personalprobleme. Richter freut sich: „Wir haben auch am Montag sehr gut trainiert, so dass ich sehr zuversichtlich bin, dass wir um den Sieg spielen können.“

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Der SG-Coach nimmt seine Mannschaft nach der Niederlage in Lippstadt in die Pflicht. Dadurch haben sich die Wittener nämlich unnötig in eine prekäre Situation im Abstiegskampf gebracht. Richter hat dem Team eine Ansage gemacht: „Die Jungs schulden mir nun einen Sieg. Den müssen wir in Derne oder am Samstag zu Hause gegen Werne holen.“

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Hinspiel gegen Derne ging mit elf Punkten verloren

Das Hinspiel verloren die Witten Baskets zwar mit 68:79, lagen aber in der Mitte des Schlussviertels nur mit einem Punkt hinten. Damals war es Dernes Ricardo Reul-Puebla, der mit 20 Punkten zum Matchwinner wurde. Zuletzt waren die Dortmunder Ergebnisse sehr unbeständig, doch das lag auch an deren Personalproblemen. Beim 64:85 in Lippstadt reiste Trainer Peter Radegast mit nur sechs Spielern an. Doch auch in Derne wird sich die Situation entspannt haben. Richter will aber vorab nicht spekulieren: „Das wird eine Wundertüte werden und wir dürfen nur auf uns schauen.“