Bommern. Der SV Bommern II bekommt beim SC Obersprockhövel III kaum ein Bein auf den Boden. Dabei läuft dem Team die Zeit vor dem Ligastart davon.

Das Ergebnis sage doch schon alles, meint Thomas Nockenberg, Trainer des SV Bommern II zur 2:6-Testspielpleite beim B-Ligisten SC Obersprockhövel III.

„Nach meinem Ermessen hätte gar nicht erst gespielt werden dürfen wegen des Wetters. Der Platz dort ist sehr offen, es war windig und nur am Regnen. Nach 20 Minuten war ich nass bis auf die Haut. Nun ist Regen nicht so schlimm, aber der Wind war schon heftig, das hatte wenig mit Fußball zu tun“, sagt Nockenberg.

SV Bommern II lässt gegen den SC Obersprockhövel III vieles vermissen

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Doch selbst wenn man diese widrigen Umstände berücksichtigt, war der Auftritt der Bommeraner mangelhaft. „Laufen kann man trotzdem, sollte man vielleicht auch bei dem Wetter. Ich bin nicht zufrieden“, so Nockenberg deutlich.

Der SC Obersprockhövel III sei die klar bessere Mannschaft gewesen und lag nach der ersten Hälfte nur dank der guten Leistung von Bommerns Keeper Dennis Liersch nicht hoch in Front. Der Führungstreffer von Alexander Meyer (38.) nach Flanke von rechts sei glücklich gewesen, der Ausgleich noch vor der Pause klar verdient.

Und in der zweiten Hälfte lief dann fast gar nichts mehr. Zwar schoss Malte Petry das zwischenzeitliche 2:2 (60.), der SCO III hatte aber relativ leichtes Spiel. „Das Mittelfeld war eine Katastrophe, wir haben wenig getan. Ich habe da auch keine Worte für, es ist eine Einstellungssache. Defensivarbeit gehört zum Fußball nun einmal dazu. Wenn wir nach vorne umschalten, gehen fünf, sechs Mann mit. Aber die bleiben vorne dann auch stehen“, ärgert sich Nockenberg.

Schon am Sonntag startet die Saison

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Die Zeit, dies zu ändern, drängt. Bereits am Sonntag geht die Liga gegen Concordia Wiemelhausen II los, vorher testet der SVB II noch am heutigen Dienstagabend beim SC Wengern (19.30 Uhr). Nockenberg: „Wenn ich auf dem Platz bin, will ich auch was machen. Wir wissen genau, wir fangen nächste Woche mit der Saison an. Beim Spiel in Wengern will ich ein anderes Gesicht sehen.“

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