Witten. Eine Woche vor dem Bezirksliga-Start kann von einer „Generalprobe“ nicht die Rede sein, findet Stockums Coach. Bommern hat etwas zu beweisen.
Die beiden Wittener Fußball-Bezirksligisten TuS Stockum und SV Bommern bestreiten am Wochenende ihre letzten Testspiel vor dem Wiederbeginn der Meisterschaft. Während die Held-Elf den CSV SF Bochum-Linden zu Gast hat, reist die Silberbach-Elf zum FC Herdecke-Ende. Die Trainer erklären vorher, was sie in diesen Spielen sehen wollen.
TuS Stockum: Da weitermachen, wo man gegen Bommern aufgehört hat
TuS Stockum – CSV SF Bo.-Linden (So. 15 Uhr, Pferdebachstr.). Auch wenn es das letzte Testmatch ist, will Trainer Marco Held von einer Generalprobe nichts wissen: „Wir sind zwar bis auf einen Quarantäne-Fall zuletzt von Corona verschont geblieben, ich kann aber nicht meine Wunschelf aufbieten.“
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Der langzeitverletzte Justin Gruß und Daniel Hain werden auf jeden Fall nicht dabei sein, und ein paar andere Spieler stehen noch auf der Kippe. Dadurch hätten aber andere Fußballer die Möglichkeit, sich für die Startelf zu empfehlen.
Held sagt: „Wir wollen auf jeden Fall da weitermachen, wo wir beim 4:1 in Bommern aufgehört haben.“ Mit Linden kommt der Tabellenvierte der Gruppe 10 nach Stockum. Die Gäste stellen dort die stärkste Abwehr und gehören offensiv zu den Top-Teams. Es wird auf jeden Fall ein Test mit Aussagekraft für den TuS.
SV Bommern: Silberbach weiß, dass es viel besser geht
FC Herdecke-Ende – SV Bommern (So. 14.30 Uhr). Jörg Silberbach erwartet eine Leistungssteigerung gegenüber der Niederlage gegen Stockum: „Das Spiel hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich weiß, dass wir das viel besser können.“
Es fehlen zwar einige angeschlagen Spieler, doch Silberbach kann in etwas ein Teams aufs Feld schicken, das auch in der Meisterschaft so spielen wird. Der FC Herdecke-Ende ist als Fünfter der Gruppe 6 noch einmal ein richtiger Härtetest für die Bommeraner, die am ersten Spieltag der Rückrunde gleich auf den Tabellenzweiten CFK Bochum treffen.
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Aufs Ergebnis will Trainer Jörg Silberbach aber nicht schauen, und wird daher auch nicht mauern „Vielmehr wollen wir weiter an unseren Abläufe arbeiten. Mein Ziel ist es ja, dass wir uns ständig verbessern, da ist das Resultat zweitrangig.“
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