Witten. Die Verbandsliga-Handballerinnen des TuS Bommern und der SG ETSV Ruhrtal Witten II haben ein freies Wochenende – aus verschiedenen Gründen.

Die Wochenendspiele des TuS Bommern und der SG ETSV Ruhrtal II in der Frauenhandball- Verbandsliga sind abgesagt. Die SG bat selber um eine Verlegung, Bommerns Gegner Arnsberg hat sein Team zurückgezogen.

Die Arnsbergerinnen standen abgeschlagen mit einem Punkt am Tabellenende. Für den Klassenerhalt hätte es wohl nicht mehr gerecht, und nun haben die Sauerländerinnen den Schlussstrich gezogen. Normalerweise bedeutet ein Rückzug während der Saison einen Abstieg um zwei Ligen, doch momentan hat der Verband einen Rückstufung um eine Liga vorgesehen.

Damit ändert sich für Arnsberg nichts, für den TuS Bommern aber wohl. Trainer Rolf Albus freut sich: „Wir sind die einzigen, die einen Punkt gegen Arnsberg abgegeben haben. Während allen anderen Teams zwei Zähler abgezogen werden, ist es bei uns nur einer. Das kann im Ernstfall entscheidend sein.“

SG ETSV Ruhrtal Witten II hätte keine Mannschaft zusammenbekommen

Die Ruhrtalerinnen haben hingegen das Match in Bergkamen selbst abgesagt. Schon lange hatte Dennis Galbas festgestellt, dass viele seiner Spielerinnen aus beruflichen Gründen oder wegen des Studiums eine Corona-Infektion vermeiden müssen: „Ich hätte daher am Wochenende keine Mannschaft gehabt. Wir haben nun drei Nachholspiele auf dem Programm.“