Witten. Nach dem enttäuschenden Auftritt in Riemke will es die SG ETSV Ruhrtal am Samstag in Schwerte besser machen. Hinspiel ging nur knapp verloren.
Unruhige Zeiten beim Oberligisten SG ETSV Ruhrtal. Erst die deftige 17:28-Klatsche im Revierderby bei Teutonia Riemke, dann die Ankündigung, dass Trainer Daniel Buff nach Beendigung der Spielzeit von seinem Amt zurücktreten wird. Die Vorbereitung aufs Spiel bei der HSG Schwerte-Westhofen (Samstag, 18.30 Uhr) könnte wesentlich runder laufen.
„So ein Ergebnis beschäftigt einen natürlich noch ein paar Tage - mich wahrscheinlich noch eher als die Mannschaft. Immerhin war das nicht einfach nur eine Niederlage“, schaut Daniel Buff noch ein letztes Mal auf die desaströse Vorstellung in Riemke zurück, will das Thema dann aber schleunigst zu den Akten legen. Denn schließlich sind noch vier Punktspiele zu absolvieren für die SG-Damen, ehe es dann voraussichtlich in die Abstiegsrunde geht. „Auf diesen vier Partien müssen wir so viele Punkte holen wie möglich“, stellt der Wittener Coach klar. Denn man nehme das bis dahin Erreichte an Punkten schließlich mit in die entscheidende Runde gegen den Abstieg aus der Oberliga.
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Punkte sammeln für die Abstiegsrunde
Keine Frage, dass sich der 41-Jährige nicht mit dem denkbar schlechtesten Ende von seinem SG-Team verabschieden will. Und in Daniel Buff steckt auch nach wie vor die Zuversicht, dass seine Mannschaft durchaus die Qualität hat, die Klasse zu halten. „Ich hoffe, dass wir zum Ende der Serie noch mal so richtig einen ‘raushauen“, würde der Coach am liebsten schon am Samstagabend einen Sieg aus Schwerte mitnehmen.
Dass was drin ist gegen die HSG-Frauen, das deutete sich schon im Hinspiel an. Damals verloren die Wittenerinnen zwar mit 21:22, waren aber spätestens nach der Hereinnahme von Julia Lewe in Abschnitt zwei klar überlegen, kassierten nur noch sechs Treffer. Jetzt wird die spielende Co-Trainerin natürlich von Beginn an dabei sein. Auf Nicole Schmidt (Außenbandriss) und Nina Schmidt (Reha nach Fuß-OP) wird die SG ETSV Ruhrtal aber kaum bauen können.
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„Schwerte-Westhofen hat mit Julia Ullrich und Sally Unger zwei sehr starke Rückraumspielerinnen, vor allem auch im Zusammenspiel mit der Kreisläuferin müssen wir da auf der Hut sein“, stellt Buff die Vorzüge des Gastgebers heraus. In der Tabelle liegen die beiden Mannschaften mit 7:13-Punkten gleichauf. „Aber aufs Tabellenbild schaue ich schon lange nicht mehr. In dieser Gruppe kann wirklich jeder gegen jeden gewinnen“, sagt Buff.