Stockum. Spielen bald zwei Teams des TuS Stockum in der Kreisliga A? Die erste Mannschaft steckt im Abstiegs- und die zweite im Aufstiegskampf.
Fünf Punkte Vorsprung hat der TuS Stockum II in der Kreisliga B auf RW Langendreer. Die Ausgangslage für einen Aufstieg ist super. Kapitän Martin Ludwig sprach über die aktuelle Saison und darüber, was er sich für den Verein wünscht.
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Martin Ludwig, der TuS Stockum II spielt bisher eine bärenstarke Hinrunde. Neun von elf Spielen wurden gewonnen, der Vorsprung auf Rang zwei beträgt fünf Punkte, mit 50 Toren ist es das mit Abstand treffsicherste Team der Liga. Ist der TuS noch aufzuhalten?
Wenn es nach uns geht, nein. Aber ich könnte mir vorstellen, dass RW Langendreer oder Hevens Reserve versuchen werden, das Gegenteil zu beweisen. Bislang ist erst die Hälfte der Saison gespielt, fünf Punkte sind kein Polster, auf dem man sich wirklich ausruhen kann. Auf der anderen Seite sind wir selbstbewusst genug, zu sagen, dass wir jedes Spiel gewinnen können und wollen. Wenn Andree Jungk, Pascal König und Yannik Grönheit Bock haben, treffen sie einfach in jedem Spiel! Das hilft! Die Hinserie ist gut gelaufen, nun gilt es, dies in der Rückrunde fortzusetzen. Personell wird das Team dabei von drei bis vier Neuzugängen verstärkt werden, eine Luxussituation, da wir auch jetzt schon einen sehr breiten Kader haben. Der große Zuspruch zeigt, dass es nicht nur sportlich in den ersten beiden Halbzeiten, sondern auch mannschaftlich in der dritten Halbzeit derzeit gut passt bei der Stockumer Reserve.
Wenn es eine Schwächephase gab, dann war die allerdings zum Ende der Hinrunde an den Ergebnissen ablesbar. Dort gab es in den letzten vier Spielen die Niederlage gegen Ruhrtal II und ein Remis gegen Heven II. Hat es das Team da zu locker angehen lassen?
Eines Vorweg: Ich denke nicht, dass es eine Schwächephase in der Hinserie gegeben hat! Das Spiel gegen Ruhrtal war eine Vollkatastrophe! Die Niederlage ist zustande gekommen, weil ein Großteil der Truppe einen gebrauchten Tag erwischt hat. Hinzu kamen ein paar Ausfälle, die schon wehgetan haben. In Summe ist das Ergebnis ärgerlich, das kann aber mal passieren.
Das Spiel gegen Heven war sicherlich auch nicht unser bestes, es sei an der Stelle aber auch erwähnt, dass Hevens Zweite keine Laufkundschaft ist. Mit dem einen Punkt aus dem Spiel gegen unseren Tabellennachbarn können wir gut leben. Allerdings gab es da ja auch noch das Topspiel gegen das bis dahin ungeschlagene RW Langendreer. Über das gesamte Spiel gesehen waren wir die bessere Mannschaft und haben durch einen Last-Minute-Treffer von Pascal König verdient gewonnen. Hier haben wir gezeigt, dass die Einstellung bis zum Ende gestimmt hat, auch wenn die Hinrunde einiges an Kraft gekostet hat.
Die erste Mannschaft steckt im Abstiegskampf, die zweite ist im Aufstiegsrennen dabei. Könnten theoretisch beide Mannschaften in der Kreisliga A spielen?
Das wäre natürlich nicht unser Wunschszenario, theoretisch ist es aber denkbar! Wir hoffen, dass unsere Erstvertretung in der Rückserie die notwendigen Punkte holen wird, um die Klasse zu halten. Dabei unterstützen wir personell so gut es geht, in der Hinserie haben wir bereits öfters Spieler abgestellt, um Engpässe auszugleichen. Was dann am Saisonende dabei herauskommt, wird sich zeigen. Wir tun gut daran solche Gedankenspiele zunächst einmal hinten anzustellen und uns auf das Wesentliche zu konzentrieren: den Rückrundenauftakt am 13. Februar zu Hause gegen Herbede.