Witten. Das Spiel gegen Bochum-Linden war ein weiterer Rückschlag für den TuS Heven. Neben einer Pleite, handelten sich die Wittener auch eine Sperre ein.

Eigentlich sei es ein Unentschieden-Spiel gewesen, sagt Max Wagener, Trainer des TuS Heven nach dem 0:3 (0:0) seines Teams gegen den CSV SF Bochum-Linden. Am Ende standen die Wittener dennoch ohne Punkt und mit einer Sperre für Kai Vogel da.

Nach einer torlosen ersten Hälfte brachte Leonardo da Silva Pantaleao die Bochumer per Kopf in Führung (59.). „Wenn selbst Tim Dosedal dich nicht verteidigt bekommst, bist du echt granatenmäßig kopfballstark“, so Wagener zu dem Gegentreffer.

Danach hätte der Unparteiische Henri Metz die Partie zuungunsten der Hevener entscheiden. „Dem 2:0 geht ein klares Handspiel voraus. Darüber regen sich unsere Spieler verständlicherweise auf. Allerdings ist es dann so ausgeartet, dass Kai Vogel den Schiedsrichter geschubst hat und dadurch zurecht die Rote Karte bekommen hat. Das passt leider zu unserer Hinrunde“, sagt Wagener.

TuS Heven befindet sich in Gesprächen mit möglichen Zugängen

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Denn die beendet der TuS mit 19 Punkten auf Rang zehn. Wagener: „Über den Abstieg mache ich mir wenige Gedanken. Wir haben 19 Punkte, holen wir die nochmal, bleiben wir drin. Aber natürlich wollen wir mehr holen. Wir sind noch in ein, zwei Gesprächen mit potenziellen Zugängen. Zudem hoffen wir, dass die ganzen Verletzten wiederkommen und länger gesund bleiben. Dann geht es in der Rückrunde darum, sich anders zu präsentieren, um den Leuten einen Vorgeschmack für die Saison danach zu geben und zu zeigen, wo wir eigentlich hinwollen. Denn das ist ja nicht der Abstiegskampf, sondern höher.“

TuS Heven - CSV SF Bochum-Linden 0:3 (0:0)

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Von Jürgen Theobald, Patrick Radtke

TuS: Wirges, Dosedal, Vogel, Kiral, Kellner, Sprathoff (80. Türkyilmaz), Zippel, Herrmann, Reis, Karakurt, Tumbul

Tore: 0:1 (59.), 0:2 (76.), 0:3 (88.)

Bes. Vorkommnisse: Rote Karte für Vogel (77.)

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