Saarbrücken. Die Bundesliga-Frauen der SG Triathlon one Witten beenden die Saison auf Rang drei. In Saarbrücken bremst sie ein unglücklicher Radunfall.
Mit einer faustdicken Überraschung endete der finale Bundesliga-Wettkampf der Triathleten am Samstag im Saarland. Das erfolgsverwöhnte EJOT-Team des TV Buschhütten musste den Titel bei den Männern nämlich den Lokalmatadoren vom Hylo Team Saar überlassen, die mit dem Tagessieg an den Siegerländern vorbeizogen. Bei den Frauen holte sich Buschhütten indes den nächsten Titel. Die SG Triathlon one Witten musste sich mit den Plätzen vier (Frauen) und zwölf (Männer) bescheiden.
„Wir haben im Rennen der Frauen leider riesiges Pech gehabt“, gab SG-Teamchef Thomas Fehrs zu Protokoll. Denn auf der zwischendurch regennassen Straße gab es einen folgenschweren Sturz der Wittenerinnen in diesem Team-Wettbewerb. Einzig Marlene Gomez-Islinger wurde davon verschont - Bianca Bogen, Petra Kurikova und Zsofia Kovacs trugen schmerzhafte Blessuren davon.
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Männer-Team aus Witten diesmal enttäuschend auf Platz zwölf
So sprang für das SG-Quartett beim vierten und letzten Bundesliga-Wettbewerb dann nur der etwas enttäuschende vierte Platz heraus. Nach 1:29,49 Stunden kamen die Wittenerinnen ins Ziel nach den 650 Meter Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen. „Ich muss den Hut vor unseren Sportlerinnen ziehen, dass sie trotz des Sturzes das Rennen so beendet haben“, erklärte Thomas Fehrs. Der Tagessieg ging an den TV Buschhütten um die Deutsche Meisterin Lisa Tertsch (1:25,56 std.), dahinter landeten Triathlon Potsdam und das Kölner Triathlon-Team. Im Gesamtklassement behielten die Wittener Frauen ihren Bronzeplatz (69 Punkte) hinter Meister Buschhütten (79) und Potsdam (77).
Im Rennen der Männer hatte die SG Triathlon one Witten nichts mit den Ausgang ganz vorne zu tun, belegte am Ende den zwölften Platz in 1:22,51 Stunden. Die Besetzung vom Samstag - mit den ungarischen Brüdern Abel und Aurel Sinkó-Uribe sowie Marcel Bolbat und dem kurzfristig ins Team gerutschten Brice Gayant - war offenbar nicht viel mehr möglich.
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So wurde es im Gesamtklassement Rang 14. Durch den Tagessieg in 1:16,09 std. vor dem favorisierten TV Buschhütten holte sich das Hylo Team Saar (u. a. mit Lasse Priester-Nygaard und Tim Hellwig) auf der Zielgeraden noch den Bundesliga-Titel vor dem Serienmeister. Bei gleicher Punktzahl (78) gab die um neun Zähler bessere Platzziffer den Ausschlag.