Witten. TuS Hevens Trainer Max Wagener ist mit dem 2:2-Unentschieden gegen Schwelm sehr zufrieden, weil sein Team 35 Minuten in Unterzahl spielen musste.
Obwohl am Ende der Partie nur ein Unentschieden stand, war Max Wagener, Trainer des TuS Heven, von der Leistung seines Teams begeistert. „Ich bin so stolz auf die Jungs, wie sie dieses Spiel über die Bühne gebracht haben“, sagt Wagener nach dem Aufeinandertreffen mit dem Bezirksligisten VfB Schwelm, das 2:2 (1:0) endete.
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Zum einen hatte das Lob des Hevener Trainers mit der fußballerischen Leistung zu tun, die sich laut Wagener sehen lassen konnte. Zum anderen aber auch mit der Einstellung und dem Durchhaltevermögen seines Teams.
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Doch von Vorne. In der Offensive zeigte das Wagener-Team mal wieder eine gut Partie, ging durch den pfeilschnellen Yannik Kellner per Konter in Führung (38.). Und auch mit 1:0 in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff erhöhten die Wittener Gastgeber auf 2:0. Nach Vorarbeit per Doppelpass durch Marcel Herrmann und Kellner konnte Pascal Zippel ins leere Tor einschieben.
Schwere Fußverletzung bei Vincent Ebert
Dann aber lief es für die ohnehin im Kader schon stark dezimierten Hevener nicht mehr nach Plan. Vincent Ebert verletzte sich an einer Sehne im Fuß und musste sogar in Krankenhaus gebracht werden, Björn Sprathoff klagte über starke Rückenschmerzen. Und weil Wagener zuvor bereits zwei weitere angeschlagene Spieler aus der Partie genommen hatte, musste seine Mannschaft von der 55. Minute an in Unterzahl agieren.
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„Da würde ich mir ein bisschen mehr Flexibilität im Regelwerk wünschen. Ich hätte auch jemanden aus der zweiten Mannschaft eingewechselt. Hauptsache, wir wäre in diesem Testspiel der Nach-Corona-Saison wieder elf Spieler gewesen“, so Wagener.
Sieg-Tor aberkannt
In der Folge kassierte seine Mannschaft zwei Gegentore (52. und 58.), hatte ihrerseits aber sogar noch die Möglichkeit auf den Siegtreffer. In der 85. Minute lupfte Marcel Herrmann den Ball über den Schwelmer Keeper ins Tor. Schiedsrichter Dieter Leusing hatte zuvor aber auf Abseits entschieden.