Dortmund. Bei der Junioren-Europameisterschaft muss sich Edmond Nazaryan, Nachwuchs-Ringer des KSV Witten, nur dem späteren Sieger geschlagen geben.
Für ganz oben hat es nicht gereicht, aber fürs Treppchen. Edmond Nazaryan, der Nachwuchs-Ringer des KSV Witten, schaffte es bei der Junioren-Europameisterschaft in Dortmund auf Platz drei. Der Bulgare aus dem KSV-Bundesliga-Team musste sich im Halbfinale dem späteren Sieger Pridon Abuladze geschlagen geben. Im Kampf um Platz drei bezwang er Nihat Zahid Mammadl mit 12:7.
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Der zweite KSV-Starter, der Niederländer Bredi Slinkers, überstand zwar die Qualifikation, musste aber bereits im Achtelfinale die Segel streichen. Dort unterlag er dem Belarussen Hleb Makaranka mit 0:8.
Beide KSV-Athleten waren im griechisch-römischen Stil in der Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm an den Start gegangen.
Turnier für Bredi Slinkers früh beendet
„Bredi ist mit seinen 17 Jahren noch ein sehr junger Kämpfer. Dann in diesem Feld gut mitzuhalten, ist schon stark“, sagte Thomas Altstadt, Vorsitzender des KSV Witten. Weil auch Slinkers’ Kontrahent vorzeitig ausschied, war das Turnier für den Niederländer früh beendet.
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Für Nazaryan, der nicht in die Qualifikation musste, begann das Turnier mit einem klaren 11:2-Sieg über Eduard Strilchuk. Es folgte ein 8:0 gegen Manuel Stoica, ehe er im Halbfinale auf den späteren Sieger traf. Dort unterlag er den Georgier Abuladze nur knapp mit 2:3. Im wahrsten Sinne des Wortes war es ein zähes Ringen.
„Unglückliche Wertung kurz vor Schluss“
„Edmond hat lange Zeit geführt und kassiert dann leider zwei Minuten vor Schluss eine unglückliche Wertung.“ Mit einem sogenannten „Take Down“ sicherte sich Abuladze noch zwei Punkte zur 3:2-Führung. Den Rückstand konnte der Wittener trotz redlicher Versuche nicht mehr wettmachen.
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Im Kampf um Platz drei zeigte Nazaryan dann starke Nerven. Zwei Minuten vor Schluss lag er noch mit 5:7 zurück. Konnte dann nicht nur mit einer Zwei-Punkte-Wertung ausgleichen, sondern legte sogar noch zwei weitere Wertungen zum 12:7-Endstand nach.