Witten. Die Vorbereitung beim Wittener TV ist bereits angelaufen, bislang sind vier Testspiele geplant. Zwei Neuverpflichtungen soll es zudem noch geben.

Die Landesliga-Handballer des Wittener TV sind für die neue Saison bestens aufgestellt. Trainer Philipp Gallinowski will aber knapp zwei Monate vor dem ersten Saisonspiel noch nicht alle Karten auf den Tisch legen.

Der Coach plant mit zwei weiteren Neuzugängen für das anstehende Spieljahr. Er hüllt sich aber noch in Schweigen, wenn es um die Namen geht. „Die beiden haben noch nicht unterschrieben. So lange nicht alles unter Dach und Fach ist, werden wir nicht sagen, um wen es sich handelt.“ Das Duo wäre aber eine Verstärkung: „Sie passen super zu uns und werden uns besser machen.“ Mit den zwei Zugängen bestünde der Kader aus 16 Feldspielern und drei Torhütern: „Unser vierter Torhüter Jan Hackerts hängt seine Schuhe an den Nagel, sonst wären es vier Keeper gewesen.“

Trainer Gallinowski ist zufrieden mit dem Stand der Vorbereitung

Die momentane Kadergröße sei optimal für das Training, denn so könne man immer mit zwei kompletten Mannschaften in die Übungen gehen: „So ist es möglich, die Spielzüge optimal einzuüben, und auch das Abschluss-Spiel findet unter realen Bedingungen statt.“

Der Trainer des Wittener TV, Philipp Gallinowski, arbeitet mit seiner Mannschaft derzeit auf die neue Landesliga-Saison hin.
Der Trainer des Wittener TV, Philipp Gallinowski, arbeitet mit seiner Mannschaft derzeit auf die neue Landesliga-Saison hin. © FUNKE Foto Services | Biene hagel

Die Wittener trainieren schon seit vier Wochen und lassen die Nachwehen der langen Corona-Pause so langsam hinter sich: „Ich bin ganz zufrieden, wie es momentan läuft. In der Woche absolvieren wir normale Einheiten, am Wochenende geben wir aber Gas und trainieren dreieinhalb Stunden.“

An bestehenden System will man festhalten

Gallinowski erkennt große Fortschritte: „Es ist nach so einer Pause auch eine Frage der Mentalität und des Willens. Ich merke jetzt die Bereitschaft der Mannschaft zur Leistung. Wir können bis zum Saisonstart sicher noch eine Portion oben draufpacken.“

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Der Trainer stellt seine Systeme aber nicht auf den Kopf und vertraut auf das Altbewährte: „Wir müssen nun erst einmal die bekannten Spielzüge wieder beherrschen, dann kümmere ich mich um Variationen.“ Bis zum Saisonstart am ersten September-Wochenende ist ja auch noch Zeit.

Auftakt der Testphase gegen Reserve des SV Westerholt

Bislang haben die Wittener vier Trainingsspiele im Terminkalender stehen. Am 4. Juli spielt der WTV um 12.30 Uhr in eigener Halle gegen den Bezirksligisten SV Westerholt II. Westfalia Scherlebeck (3. August, 20.30 Uhr) ist ebenso in der Bezirksliga beheimatet wie der TuS Hattingen II (8. August, 12.30 Uhr). Am Mittwoch, 18. August, trifft der WTV um 20 Uhr in Dortmund auf den Landesligisten Westfalia Hombruch II.

Die Liste der Tests werde aber noch erweitert, kündigt der Trainer an: „Wir werden noch einige Begegnungen mehr brauchen, um wieder in den Rhythmus zu kommen.“ Der Verband hat unterdessen die Einteilung der Landesliga-Gruppen bekanntgegeben. In der Staffel sechs tritt der WTV gegen zehn Kontrahenten an, denn die TG Voerde ist unterdessen am Grünen Tisch in die Verbandsliga aufgestiegen. Aus der Bezirksliga gab es hingegen keine Nachrücker.

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Die Mannschaften der Landesliga-Staffel sechs: Wittener TV, HSG Herdecke/Ende, VfL Eintr. Hagen III, TV Olpe, SG Attendorn Ennest, HSV Plettenberg/Werdohl, HSG Lüdenscheid, HSG Gevelsberg/Silschede II, Teutonia Riemke II, TuS Volmetal II, TV Lössel