Witten. Noch bis Freitagabend muss geklärt sein, welche Handball-Teams in Westfalen in die Aufstiegsspiele absolvieren wollen. Der Wittener TV winkt ab.

Der Countdown läuft unerbittlich herunter: Noch bis zum Freitagabend müssen sich die Handballvereine des Verbandes Westfalen dazu erklären, ob sie an den geplanten Aufstiegsrunden quer durch die einzelnen Spielklassen teilnehmen wollen.

Ob es überhaupt zu den Partien von der Landes- bis in die Oberliga (bei den Damen und den Herren) kommen wird, ist fraglich. Denn noch ist für die Clubs wegen der Coronaschutzverordnung an kein Hallentraining zu denken. Aus diesem Grund hat auch Landesligist Wittener TV den Entschluss gefasst, auf die Aufstiegsrunde zu verzichten. „Das macht für uns einfach keinen Sinn, weil in Sachen Training völlig die Perspektive fehlt“, so der Sportliche Leiter Sven Wedig.

Damen-Oberligist SG ETSV Ruhrtal will Pokalrunde auch nicht spielen

Spätestens ab dem 21. Juni hätten Partien ausgetragen werden müssen. Ohne Vorbereitung aber ist das ein kaum zu haltender Termin. Sollten am Ende weniger als sechs Teams die Runde spielen wollen, würde in Sachen Aufstieg beim Handball-Verband am grünen Tisch entschieden.

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Auch die Oberliga-Damen der SG ETSV Ruhrtal haben beschlossen, nicht an einer möglichen Pokalrunde teilzunehmen. „Alle Gegner wären aus dem tiefsten Ostwestfalen - dieser Aufwand bei einer Freundschaftsrunde wäre für uns zu hoch“, so Trainer Daniel Buff, der ebenso noch nicht wieder mit seinem Team trainieren kann.