Witten. Ex-Regionalliga-Spieler Jochen Meißner wechselt zur DJK BW Annen. Für den erfahrenen Rechtshänder auch eine „nostalgische“ Entscheidung.

Zuletzt standen bei der DJK Blau-Weiß Annen fast durchweg die künftig in der 2. Bundesliga spielenden Damen im Fokus, jetzt aber gibt’s auch Neuigkeiten von den Männern in der Verbandsliga, die mit Jochen Meißner einen spielstarken Neuzugang vermelden.

Der inzwischen 40-Jährige aus Lüdenscheid spielte zu seiner Glanzzeit lange für den TuS Meinerzhagen, bei dem er u. a. zwei Jahre in der Regionalliga und vier Jahre in der Oberliga am Ball war. Danach führte ihn sein Weg von der TSG Valbert zum TTC Altena, mit dessen Zweitvertretung er zuletzt in die Landesliga abstieg. „Da stand aber jetzt ein personeller Umbruch an, so dass die Mannschaft kaum konkurrenzfähig ist“, so das Urteil des Rechtshänders. Dass nun seine Wahl auf Verbandsligist DJK BW Annen fiel, „das hat nostalgische Gründe“, sagt Meißner. Als Student seinerzeit an der Bochumer Ruhr-Uni kam der Kontakt zu den Blau-Weißen über Paulo Rabaca zustande, Meißner wurde dann Jugendtrainer der Wittener.

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Keine Abgänge beim Wittener Verbandsliga-Team

„Das war einfach eine gute Option für mich, die mich vom spielerischen Niveau her wieder fordern wird“, sagt der 40-Jährige. Obwohl für ihn Witten nicht gerade um die Ecke liegt, freut er sich schon auf die neue Aufgabe. „Ich kenne alle aus der Mannschaft, das ist eine sympathische Truppe“, sagt Meißner, der selbst sagt, dass er wegen der Corona-Zwangspause schon seit Monaten keinen Schläger mehr in der Hand hatte. „Wo ich dann demnächst trainieren werde, muss ich noch für mich entscheiden“, sagt der künftige Blau-Weiße.

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Bei BW Annen hat es ansonsten keine personellen Veränderungen gegeben. Klaus Hellmann und Wolfgang Spitzer bilden das obere Paarkreuz, dahinter folgen Manuel Haag, Hartmut Stoof, Neuzugang Jochen Meißner, Michael Ertelt, Andreas Schneider und Dennis Streck. In dieser Besetzung sollten die Annener in der Lage sein, wieder eine gute Rolle in der Liga zu spielen.