Witten. Auch nach seiner Herz-Operation ist Finn Wolter (RC Witten) kaum zu bremsen. Der U-23-Ruderer belegte bei einem Test in München Rang zwei.
Das vergangene Pfingstwochenende hielt für den Ruder-Club Witten erneut eine wichtige Zwischenstation auf dem Weg zu den internationalen Wettkämpfen bereit. Auf der Münchener Olympiarennstrecke verschaffte sich dabei vor allem U-23-Ruderer Finn Wolter eine glänzende Ausgangsposition für die WM-Nominierungsrennen in Ratzeburg. U-19-Ruderer Henning Maaßen erwischte indes keinen so glücklichen Tag.
Bei der letzten Kleinboot-Überprüfung gelang dem Sprockhöveler Finn Wolter mit Rang vier eine Topplatzierung und verschaffte sich somit für die weiteren Standortbestimmungen eine sehr gute Ausgangsposition. Mittendrin in der Vorbereitung musste der Wittener jedoch seinen Trainingsplan unterbrechen, um sich einem operativen Eingriff am Herzen zu unterziehen, der glücklicherweise gut verlief und der behandelnde Kardiologe schnell grünes Licht für die weitere Saison gab.
Trainingsrückstand kein Nachteil für den Wittener
Dennoch startete der RCW-Sportler im Vergleich zu seinen Konkurrenten mit einem klaren Trainingsrückstand ins Wettkampfwochenende. Trotz der Umstände knüpfte Finn in München an seine vorherigen Erfolge an und kämpfte sich in das A-Finale der U 23. Im Finallauf legte er noch eine Schüppe drauf und belegte knapp hinter dem Führenden den zweiten Platz.
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Ebenfalls im U-23-Bereich ging die Hattinger Annika Steinau für den RC Witten an den Start. In einer durchwachsenen Saison gelang es ihr bisher nicht, bei den Leistungsüberprüfungen zu glänzen. Auch am vergangenen Wochenende konnte sie leider erneut nicht die vorderen Ränge des Renngeschehens erreichen. Im C-Finale belegte sie den zweiten Platz, weshalb sie die Qualifikation für die Nominierungsrennen nicht erreichte.
Henning Maaßen schafft im Zweier nur das C-Finale
Für Finns und Annikas Club-Kollege Henning Maaßen bot das Wochenende ebenfalls eine bedeutende Chance, um sich für die U-19-Nationalmannschaft zu empfehlen. Aufgrund starker Handgelenksschmerzen mussten Henning und sein Zweierpartner aus Mülheim die erste Kleinbootüberprüfung vor einigen Wochen absagen. Für die beiden stellte München die Möglichkeit dar, sich nachträglich für die entscheidende Rangliste in zwei Wochen zu qualifizieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, musste es das Duo mindestens bis ins A-Finale schaffen. Leider konnten die beiden den erhofften Sprung auf die vorderen Ränge nicht in die Tat umsetzen. Im C-Finale belegten sie den zweiten Platz und verpassten somit die Qualifikation für die WM-Nominierungsrennen in zwei Wochen in Hamburg.
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Mit seiner Leistung bei dieser Ranglistenüberprüfung in Bayern hat Finn Wolter jedenfalls ein Ticket für den vorläufigen Nationalmannschaftsvierer gelöst. Um darüber hinaus die DRV-Auswahl international vertreten zu können, muss der Vierer nun noch einmal bei den Nominierungsrennen in Ratzeburg in zwei Wochen antreten und dort seine Stellung verteidigen.