Witten. Einmal mehr hat Julia Irmler (RC Witten) mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Beim U-19-Leistungstest landete sie weit vorne.
Für die Ruder-Talente des RC Witten ging es zuletzt wieder zu einer weiteren Leistungsüberprüfung des Nationalkaders für die U 19- sowie die U 23-Junioren. Dabei zeigte sich einmal mehr Julia Irmler von ihrer besten Seite, landete an beiden Wettkampftagen im Finale auf einem Treppenplatz.
Bei der Regatta auf dem Fühlinger See in Köln, daran konnten die einzelnen Sportler nur nach Einladung vom Ruderverband teilnehmen, wurden ausschließlich Doppelzweier und Riemenvierer besetzt, die entsprechend der letzten Überprüfung (zwei Wochen zuvor) von den jeweiligen Trainern zusammengestellt wurden.
Nach Herz-OP musste Finn Wolter passen
RCW-Talent Finn Wolter hatte auf diesen Leistungstest aufgrund eines operativen Eingriffs am Herzen (wir berichteten) verzichten müssen. „Er wird aber nach Aussagen der Mediziner an der finalen Leistungsüberprüfung im Juni in Ratzeburg teilnehmen können“, ließ Wittens Pressesprecher Florian Kögler nach der Regatta wissen.
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Die erst 15-jährige Julia Irmler, die zuletzt mit so starken Leistungen auch gegen ältere Konkurrenz auf sich aufmerksam gemacht hatte, unterstrich auch diesmal in Köln ihre Ambitionen. In verschiedenen Zweier-Kombinationen ging sie an den Start. Am ersten Tag zusammen mit ihrer regulären Partnerin Lea Berkemeyer (Dortmund) – da reichte es nach Vor- und Endlauf jeweils über 2000 Meter zu Platz drei.
Premiere von Irmler/Wölke klappt prima
Am zweiten Tag ruderte Julia Irmler erstmals zusammen mit der Magdeburgerin Lena Wölke. „Wir kannten uns zwar vorher nicht, aber es hat richtig gut geklappt“, so Irmler nach dem zweiten Rang. Dabei wäre fast noch ein wenig mehr drin gewesen. „Der erste Platz war nicht weit weg – aber das lassen wir uns dann fürs nächste Mal offen“, flachste die junge Wittenerin. Für sie geht es jetzt weiter mit der DRV-Rangliste in Hamburg im Juni. Dort werden dann im Einer (zwei Läufe), im Zweier und im Vierer die U-19-Nationalkader-Plätze ausgefahren.
Wittens Annika Steinau nahm unterdessen am U-23-Leistungstest in Hamburg teil, ruderte dort im Zweier sowie im Doppelvierer. „Nach meiner längeren Pause hatte ich einfach wieder Lust auf eine Regatta. Ich muss aber noch viel aufholen“, so Steinau, der zur Qualifikation für die U-23-EM noch ein bisschen was fehlt.