Witten. Zwei ambitionierte Hobbyläuferinnen aus Witten haben - im frostigen Ruhrgebiet - am virtuellen Honolulu-Marathon teilgenommen.
Volksläufe finden derzeit höchstens virtuell statt – jeder läuft vor seiner eigenen Haustür und meldet die gelaufene Strecke mit der zurückgelegten Zeit an den jeweiligen Veranstalter. Das Prinzip funktioniert, und das sogar weltweit. So konnten im Handumdrehen auch die beiden Wittenerinnen Manuela Müller-Brzuska (FunVorRun) und Claudia Riesenfeld (Laufen in Witten) ein Teil des Honolulu-Marathons werden.
Wie Wittens "Laufpapst" Uli Sauer auf seiner Internetseite (www.laufen-in-witten.de) beschreibt, spielt die Zeit bei besagtem Honolulu-Marathon traditionell eher nicht die erste Geige. Die knapp 42,2 Kilometer durften in der Corona-Version "Multi-Day-Marathon" sogar auf beliebig viele Tage im Dezember verteilt werden. Trotzdem muss man das erstmal schaffen.
Startschuss erfolgte für das Duo am 16. Dezember
"Tatsächlich stand der Entschluss, gemeinsam einen Marathon zu laufen, schon länger fest. Am 16. Dezember, also nur sechs Wochen nach einer erneuten Operation, stand Manuela dann mit ihrer Freundin Claudia an der virtuellen Startlinie", verriet Ehemann Michael Brzuska.
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Aufgeteilt in mehrere Abschnitte bis maximal zehn Kilometer absolvierten die beiden Laufbegeisterten aus der Ruhrstadt überwiegend gemeinsam die komplette Marathondistanz am Kemnader Stausee sowie auf dem Ruhrtalradweg in Bommern und finishten schließlich in 4:33,52 Stunden (Claudia Riesenfeld) bzw. 4:59,28 std. (Manuela Müller-Brzuska).
Ende Januar sollen die Medaillen im Revier eintrudeln
"Die Gesamtzeit war dabei eher Nebensache. Manuela erwartet jetzt die Medaille stolz, dankbar und überglücklich über das Erreichte", so Michael Brzuska. Ende Januar sollte sie von der hawaiianischen Hauptstadt Honolulu aus die Ruhrstadt erreichen und wird dann einen Ehrenplatz einnehmen.
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