Bochum. Im Fußball-Kreispokal rotieren – kann klappen, kann auch schief gehen. Herbede machte gegen Hasretspor Bochum klare Sache und bekam ein Lob.

Im Fußball-Kreispokal lassen viele Trainer mal die Jungs von der Bank Spielpraxis sammeln und die Etablierten dürfen sich schonen – das klappt nicht immer. Beim SV Herbede am Mittwochabend dagegen ging es vorzüglich, die Wittener setzten sich souverän 9:0 bei Hasretspor Bochum durch und sind direkt zwei Runden weiter.

Bei der Auslosung war nämlich schon klar gewesen: Der Sieger der Partie Hasretspor gegen Herbede bekommt ein Freilos.

SV Herbede: Augustin macht in Hälfte zwei einen Dreierpack

Es bestand kaum Zweifel, wer der Sieger sein würde. Dario Andacic traf nach zehn Minuten zur Herbeder Führung, Marvin Pluck, Ümran Sismam und Adrian Roth erhöhten bis zur Pause. Maximilian Augustin traf nach dem Seitenwechsel gleich dreimal, dazu Gavin Hope, den Schlusspunkt setzte Michael Kraus.

„Manchmal haben wir noch etwas zu schnell den Pass in die Tiefe gesucht“, meinte Trainer Kastel nachher, „aber insgesamt war es ein guter, engagierter Auftritt. Wir haben uns gut bewegt und alle haben richtig überzeugt.“ Bewerbungsschreiben aus der zweiten Reihe quasi für einen Platz in der ersten Elf.

Herbede kann warten, wer in Runde drei der Gegner wird

Das bedeutet: Fürs Duell mit A-Liga-Kellerkind Langendreerholz am Wochenende hat Kastel die Qual der Wahl. Etwas weiter geht der Blick in Runde drei: Da könnte Bezirksligist Adler Riemke warten, aber auch DJK RW Markania oder die SpVgg. Gerthe. Die dritte Runde muss aber erst bis zum 18. Februar ausgetragen werden.

Ebenfalls am Ball waren am Mittwoch der Türkische SV Witten und DJK TuS Ruhrtal. Während der TSV mit 2:4 in Langendreer ausschied, fuhr Ruhrtal einen teuer erkauften 5:2-Sieg ein und ist eine Runde weiter. (Mehr zum Spiel lesen sie hier.)

Für den TSV konnten Nedim Alomerovic und Farset Kaedi im A-Liga-Duell bei Langendreer 07 zwar zwei Rückstände ausgleichen, noch vor der Pause gingen die Bochumer aber ein drittes Mal in Front – Witten hatte keine Antwort, 15 Minuten vor Schluss fiel das vorentscheidende Tor zum 4:2-Endstand.

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