Witten. Ein Schützenfest feiert der TuS Stockum II gegen Ruhrtals Reserve. Die SF Schnee landen Sieg Nummer eins, und der VfB Annen II bleibt auf Kurs.
Stockums Reserve fuhr gegen den TuS Ruhrtal II einen hohen ersten Saisonsieg ein. Die „Zweite“ des VfB Annen bleibt gegen den Favoriten aus Herbede ungeschlagen und rückt in der Tabelle weiter nach oben. Auch den SF Schnee gelingt der erste „Dreier“. Der Überblick:
TuS Stockum II – DJK TuS Ruhrtal II 7:0 (3:0)
Torfolge: 1:0 Pascal König (23.), 2:0 Pascal König (33.), 3:0 Andree Jungk (35.), 4:0 Andree Jungk (47.), 5:0 Andree Jungk (56.), 6:0 Pascal König (79.), 7:0 Moritz Kannacher (90.).
Der TuS Stockum wollte gegen Ruhrtal endlich den ersten Sieg der laufenden Saison einfahren. Die Mannschaft von Trainer Olaf Spenst kam nicht gut in die Partie. Nach faden 20 Minuten nahm die Partie Fahrt auf. Binnen zwölf Minuten traf der Gastgeber dreimal. Die Stockumer lauerten auf Konter, und Stürmer Pascal König veredelte eben jene gleich doppelt. Das dritte Tor legte Andree Jungk in der 35. nach - ein sattes Polster für die Rot-Weißen.
In der zweiten Hälfte blieben die Stockumer gefährlicher, hatten das Spiel im Griff. Kurz nach Wiederanpfiff schnürte auch Andree Jungk seinen Doppelpack. Nur neun Minuten später erhöhte abermals Jungk auf 5:0. In der Schlussphase legte Stockum nach: Pascal König und Moritz Kannacher machten das Schützenfest perfekt. Trainer Spenst: „Wir haben heute wirklich gut gespielt, auch in der Höhe verdient gewonnen. Der Blick geht nach vorne und spätestens jetzt sind wir in der Spur.“ Ruhrtals Trainer Torsten Steppat war brummig: „Wir haben spätestens nach 20 Minuten völlig den Faden verloren. Wir kamen auch danach nicht mehr ‘rein. Die Niederlage ist auch in der Höhe total verdient.“
VfB Annen II – SV Herbede II 4:2 (2:1)
Torfolge: 0:1 Vincent Fröhning (2.), 1:1 Yannik Igel (35.), 2:1 Pascal Gronemann (42.), 3:1 Kevin Selimi (48.), 4:1 Yannik Igel (55.), 4:2 Benjamin Niepmann (65.).
Besser hätte die Partie für die Gäste nicht starten können: Direkt in der zweiten Minute nutzte Vincent Fröhning die erste Chance der Partie zum 1:0. Annen brauchte eine Weile, um sich ins Spiel ‘reinzufinden. „Wir haben leider den Faden verloren, Annen immer wieder den Ball geschenkt und waren nicht gallig genug“, kritisierte SVH-Coach Alexander Thiele sein Team.https://www.waz.de/sport/lokalsport/witten/so-bunt-ist-sport-in-witten-die-besten-fotos-der-saison-id229608306.html
Nach einer guten halben Stunde münzte Annen die Überlegenheit auch in Tore um. Yannik Igel und Pascal Gronemann drehten das Spiel binnen sieben Minuten. In der zweiten Halbzeit machte Annen gleich weiter und erhöhte in der 48. Minute durch Kevin Selimi auf 3:1 und abermals durch Yannik Igel auf 4:1.
VfB-Coach Tobias Schuster: „Wir haben in der Halbzeit besprochen, dass wir direkt das Dritte nachlegen wollen. Das hat dann auch funktioniert. Insgesamt war das heute unsere beste Saisonleistung.“ Herbede gelang zum Schluss noch der Treffer zum 2:4 durch Joker Benjamin Niepmann, für mehr reichte es allerdings nicht. Annen bleibt weiter ungeschlagen, ist Vierter - direkt hinter den Herbedern.
SF Schnee – FC Sandzak Hattingen 3:2 (3:2)
Torfolge: 0:1 (4.), 1:1 Marc Karl Guttowsky (10.), 2:1 Timo Munzig (23.), 3:1 Christopher Suttmann (31.), 3:2 (35.).
Die Begegnung startete völlig entgegen aller Erwartungen. Da Schnee die Anfangsphase verschlief, gingen die Gäste früh in Führung. Allerdings brauchten die Sportfreunde nicht lange für die Antwort: Marc Karl Guttowsky besorgte das 1:1 (10.). Nach den beiden frühen Toren übernahm Schnee das Spiel und war nun dominant. In der 23. Minute drehten die Platzherren durch Timo Munzig das Spiel, erhöhten in der 31. Minute sogar auf 3:1. Wenig später aber verkürzten die Gäste, machten die Begegnung wieder spannend.
Ab der 64. Minute mussten die Gäste nach einer Roten Karte in Unterzahl spielen, Sebastian Hennigs Team wusste die Überzahl aber nicht zu nutzen: „Wir schaffen es nicht, die Überzahl auszuspielen und halten die Partie unnötig spannend.“ Kurz vor Schluss rettete Torhüter Marco Bätz sogar mit einer überragenden Parade den Sieg. „Ich bin mir sicher, dass wir da wo wir jetzt stehen, nicht bleiben werden“, so Hennig