Witten. Als Tabellenzweiter reist der TuS Heven am Donnerstagabend zum TuS Hattingen. Trainer Kastner kennt den Gegner gut, ist aber derzeit guten Mutes.

Der TuS Heven tritt am Donnerstagabend zum Nachholspiel beim Tabellensechsten TuS Hattingen an (Do. 19.30 Uhr, Wildhagen 17, Hattingen). Mit einem Sieg würde die Kastner-Elf die Tabellenführung in der Fußball-Bezirksliga übernehmen. Trainer Thorsten Kastner weiß aber, dass es kein Leichtes sein wird, um als Spitzenreiter aus Hattingen heimzukehren.

„Ich kenne die Mannschaft schon seit Jahren. Das Team spielt schon sehr lange zusammen und ist sehr gut aufeinander abgestimmt“, sagt der Trainer, der ja zuvor beim Hattinger Lokalrivalen SG Welper an der Linie stand. Der TuS Hattingen überzeugt nicht nur durch homogenes Mannschaftsspiel, sondern hat auch einige sehr gute Einzelspieler in ihren Reihen. So kam es nicht von ungefähr, dass die Hattinger am vergangenen Sonntag dem Tabellenführer FC Altenbochum auf dessen Platz mit einem 2:0 die erste Saisonniederlage beigebracht haben.

Kastner ist mit dem Training beim TuS Heven zufrieden

In Heven war Kastner mit dem Training in dieser Woche sehr zufrieden: „Die Mannschaft hat sich richtig reingehängt. Ich habe bei jedem den Willen verspürt, dass man nun auf Platz eins will.“

Bis auf den erkälteten Christoph Rölleke sind alle Hevener fit. Daher nutzt der Coach die Möglichkeit, zu rochieren: „Die Belastung ist nach der recht kurzen Vorbereitung doch sehr groß. Ich will kein Risiko eingehen und werde nicht mit der gleichen Startelf antreten wie am Sonntag.“

Taktik gegen den TuS Hattingen müssen die Wittener nicht ändern

Seine Taktik muss Kastner aber nicht ändern: „Da der Kader sehr groß ist, kann ich Eins zu Eins wechseln. Da bin ich sehr froh, dass unsere sportliche Leitung vor der Saison eine so gute Arbeit geleistet hat.“ Er vertraut momentan sehr auf seine starke Abwehr, die mit fünf Gegentreffern die beste der Liga ist.

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Sie lasse aus dem Spiel nur sehr wenige Chancen zu. Aus diesem Grund hat er auch weniger Furcht, dass es wieder so häufig zu unerwarteten Pleiten kommt, die den Hevenern im letzten Jahr den Aufstieg gekostet haben.

Abwehr ist viel stärker als in der Saison 19/20

41 Tore kassierte der TuS da in 20 Spielen, jetzt sind es erst fünf aus sechs Partien. Kastner: „Von den fünf Gegentoren fielen vier aus Standardsituationen und das fünfte aus einem Konter in der letzten Minute, als unser Keeper mit im gegnerischen Strafraum war.“

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