Herbede. Zwei Testspiele absolvierte der HSV Herbede im Trainingslager. Insgesamt war der Eindruck positiv. Doch auf einer Position gibt es Probleme.

Der HSV Herbede hat in einem zweitägigen Trainingslager an den Feinheiten für die Anfang Oktober beginnende Bezirksliga-Saison gearbeitet. In vier Trainingseinheiten und zwei Testspielen hat Trainer Marco Weiss seinen Handballern einiges abverlangt. Die Partie gegen den TuS Wellinghofen wurde dabei mit 31:28 gewonnen, das Spiel gegen Saxonia Dortmund mit 37:27.

Der Trainer freute sich über die gute konditionelle Verfassung seiner Spieler: „Die Einheiten waren anstrengend, dennoch haben die Jungs in den Spielen ein gutes Tempo vorgelegt.“

HSV Herbede mit Problemen auf der Torhüterposition

Offensiv sah es gut aus, was der HSV Herbede, hier Dominik Filla, gegen den TuS Wellinghofen anbot.
Offensiv sah es gut aus, was der HSV Herbede, hier Dominik Filla, gegen den TuS Wellinghofen anbot. © FUNKE Foto Services | Alexa Kuszlik

Die einzige Problemposition ist die des Torhüters. Till Filter und Lukas Gajowski sind verletzt, und Weiss rechnet zum Saisonstart nicht mit ihnen. Im Samstagsspiel gegen Wellinghofen zog sich Benedikt Lange zu allem Überfluss noch eine Bänderverletzung zu. Weiss glaubt aber, dass diese schnell wieder auskuriert.

Am Sonntag stand daher Sven Jansen zwischen den Pfosten, der seine Sache sehr gut gemacht hat. Weiss sagte aber: „Mit nur einem Torhüter hat man in einem Trainingslager schon Probleme, die Übungen vernünftig zu absolvieren.

Langfristig will der HSV um den Aufstieg mitspielen

Am Samstag stand die Testpartie gegen den TuS Wellinghofen auf dem Programm. Die Dortmunder spielen in dieser Saison in einer anderen Bezirksliga-Gruppe als der HSV. Weiss sah ein überraschend frisches HSV-Team, das schon zur Pause deutlich führte. „Ich habe dann in der zweiten Hälfte sehr viel gewechselt und ausprobiert. Daher fiel das Endergebnis knapper aus als notwendig.“

Tags darauf war der ambitionierte Kreisligist Saxonia Dortmund zu Gast in der Hardenstein-Halle. In dieser Partie hat Marco Weiss seine Mannschaft noch besser gefallen: „Dabei waren die Spieler eigentlich richtig müde.“ Die Leistung von Sven Jansen im Tor war das Sahnehäubchen.

Auch interessant

Das Wochenende hat beim HSV dennoch die Erwartungen nicht in den Himmel wachsen lassen. Weiss rechnet mit einer noch ausgeglicheneren und noch besseren Liga als im letzten Jahr: „Wir denken zwar schon daran, in den kommenden zwei Jahren an die Landesliga-Tür zu klopfen, in dieser Saison ist aber von Platz eins bis elf alles möglich.“

Wellinghofen - HSV: Lange, Busch, (5/3), Brämer (1), Czekarwski (6), Schmitz (4), Hoffmann, Mazurek, Bottländer (5), Radtke (4/2), Schulte, Hake (1), Filla, Haupt.
Saxonia Dortmund - HSV: Jansen, Busch, (4/1), Brämer (6), Czekarwski (8), Schmitz (1), Hoffmann (3), Vohmann (2), Mazurek (2), Meuren, Bottländer (4), Schulte, Hake (2), Filla, Haupt (1).

Mehr Nachrichten aus dem Wittener Sport gibt es hier.