Witten. Der KSV Witten 07 wird in der Vorrunde der neuen Ringer-Bundesliga-Saison gegen vier Mannschaften antreten. Ligastart bleibt der 3. Oktober.

Nachdem alle Daten und Neuigkeiten zusammengetragen waren, machte man beim Deutschen Ringer-Bund (DRB) schon mal Nägel mit Köpfen. Seit Freitagabend steht fest, dass 17 Mannschaften an der Bundesliga-Saison 2020/21 teilnehmen wollen. Aufgeteilt werden die Teams - darunter der KSV Witten 07 (wir berichteten) - auf drei Staffeln. Die Ruhrstädter erwischten dabei die einzige Fünfer-Staffel.

In der Nordwest-Gruppe werden fünf Mannschaften gegeneinander antreten. Neben dem KSV sind dies auch der KSK Konkordia Neuss, der SV Alemannia Nackenheim, der ASV Mainz 88 und die Wrestling Tigers Untere Nahe. Insgesamt neun Mannschaften hatten dem DRB-Vorstand gegenüber erklärt, nicht an der kommenden Runde teilnehmen zu wollen. Stand heute ist geplant, mit der Bundesliga am 3. Oktober zu beginnen. Die reguläre Serie geht bis zum 5. Dezember, das Viertelfinale startet dann am 2. Januar 2021.

Auslosung der Kampftermine erfolgt am 6. August

„Wir haben uns lange mit einer möglichen Terminplanung auf Grundlage der ursprünglichen Terminierungen befasst und kommen leider zu dem Ergebnis, dass im Sinne der sportlichen Fairness, die natürlich allen Vereinen gleichermaßen zusteht, eine komplette Neuterminierung unumgänglich ist“, teilte der für die Bundesliga zuständige DRB-Vizepräsident Florian Geiger am Samstag in einem Schreiben den beteiligten Vereinen mit.

Nico Brunner (hinten) kämpft auch in der kommenden Saison weiterhin für den KSV Witten.
Nico Brunner (hinten) kämpft auch in der kommenden Saison weiterhin für den KSV Witten. © FUNKE Foto Services | Jürgen Theobald

Am kommenden Donnerstag (6. August) wird DRB-Nationalkaderringerin Anna Schell in Nürnberg die Auslosung für die Terminierung in den einzelnen Gruppen vornehmen. Dann weiß jeder Club, wann er gegen welchen Kontrahenten anzutreten hat. „Ich kann mit dieser Entscheidung ganz gut leben. Mit zwei Kämpfen weniger in der Vorrunde eröffnet uns das andere finanzielle Möglichkeiten“, sagt KSV-Vorsitzender Thomas Altstadt. Er sehe der Liga-Serie „vor allem wegen der wegfallenden Doppelkampftage entspannt entgegen.“

KSV-Vorsitzender mit der Fünfer-Staffel einverstanden

Eigentlich hatte er vermutet, dass zumindest die RKG Reilingen-Hockenheim noch der Nordwest-Staffel zugeschlagen wird, doch die kam schließlich in die Südwest-Gruppe, wo der KSV Köllerbach erster Anwärter auf den Gruppensieg sein sollte. „Wenn man ins Halbfinale möchte, und das muss in dieser Saison für uns das Ziel sein, dann musst du schon Gruppensieger werden und Mainz sowie Nackenheim schlagen“, stellt Altstadt klar. Konkretes zum Kader des KSV Witten will der Vorsitzende Mitte des Monats bekanntgeben - bis dahin könne sich in Transfers durchaus noch etwas tun.

Die Gruppeneinteilung für die Saison 2020/21:

(Nordwest) KSV Witten 07, KSK Konkordia Neuss, SV Alemannia Nackenheim, Wrestling Tigers Untere Nahe und ASV Mainz 88

(Südwest) RKG Freiburg, ASV Urloffen, KV 03 Riegelsberg, KSK Köllerbach, ASV Hüttigweiler und RKG Reilingen-Hockenheim

(Südost) AV Germania Markneukirchen, SV Wacker Burghausen, SV Johannis Nürnberg, ASV Schorndorf, SC Siegfried Kleinostheim und KSC Hösbach