Witten. Trotz der nun sieben Punkte Vorsprung warten auf den Spitzenreiter TuS Bommern noch schwere Auswärtsspiele. In Dorstfeld fehlt der Abwehrchef.

Im Titelrennen in der Handball-Verbandsliga hat der TuS Bommern zuletzt einen Big Point gelandet und den direkten Verfolger auf Abstand gehalten. Trotz der nun sieben Punkte Vorsprung möchte Trainer Ingo Stary den Aufstieg aber noch längst nicht als erledigt abhaken. Denn es folgen noch einige schwierige Aufgaben für seine Mannschaft – zum Beispiel am Samstag, 19 Uhr, beim ATV Dorstfeld.

„In Dorstfeld ist es immer sehr schwierig, zumal die Dortmunder zuletzt verloren haben und deswegen besonders heiß sein werden“, sagt Stary. Der Coach weiß darüber hinaus, dass alle gegnerischen Mannschaften den Tabellenführer als erstes schlagen wollen. „Die Spieler geben dann sicher noch mal zehn bis 15 Prozent mehr“, glaubt Stary.

Eine Reihe schwerer Auswärtsspiele

Alles andere als die Bestleistung wird den Bommeranern also nicht reichen – und das gilt längst nicht nur für das kommende Spiel, sondern vor allem auch für die schweren Auswärtspartien in Hattingen, Gevelsberg, Schwelm und Recklinghausen.

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„Wir haben uns ein gutes Polster erarbeitet und wollen das auch beibehalten“, betont der Coach. Vor allem angesichts der Tatsache, dass die Rückrunde gerade einmal zwei Spieltage alt ist, möchte Stary die Saison noch längst nicht als gelaufen ansehen. Das Kunststück, ohne Minuspunkte ins Ziel zu kommen, sei innerhalb der Mannschaft noch überhaupt kein Thema.

Neue ATV-Optionen im Rückraum

Zurück zum Dorstfeld-Spiel: Vor dem Tabellensiebten, der mit 16:14 Punkten eine knapp positive Bilanz aufweist, hat Ingo Stary auch deshalb einen so großen Respekt, weil der ATV im Vergleich zum Hinspiel möglicherweise mit komplett neuen Halbpositionen im Rückraum auflaufen könnte.

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Der Halbrechte Michael Herrmann war im Hinspiel verletzt, zeigte sich aber zuletzt wieder durchaus torgefährlich. Auf ihn muss der TuS auf jeden Fall ein Auge haben. Und auch auf der anderen Rückraumseite könnte der lange verletzte Sebastian Mund wieder für die Dortmunder auflaufen.

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Fehlen des Abwehrchefs ist eine Herausforderung

Für den Spitzenreiter wird das Fehlen des Abwehrchefs Lukas Burbaum eine Herausforderung. „Das müssen wir einfach lösen“, sagt Stary, der im Abschlusstraining noch einmal verschiedene Möglichkeiten für die Deckung durchspielen wird.

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Neben Burbaum steht noch ein Trio in Frage: Markus Schmitz ist im Spitzenspiel gegen Hagen umgeknickt und hat sich eine Bänderdehnung zugezogen. Trainer Stary geht von einem Einsatz aus. „Wir müssen aber abwarten, wie belastbar er sein wird und in welchem Umfang er dann spielen kann“, erklärt er.

Thomas Faeseke und Mattis Kloppenburg haben sich am Donnerstag krank gemeldet.

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