Velbert/Heiligenhaus. Der Velberter Kreisligist klopft wieder oben an. Ein Mann zeigt sich auch im Verfolgerduell gegen Union Wuppertal wieder in Top-Form.
- Am siebten Spieltag der Kreisliga A setzten sowohl der Langenberger SV als auch Union Velbert ein Ausrufezeichen, indem sie die bis dahin ungeschlagenen Teams TSV Union Wuppertal und SC Viktoria Rott besiegten.
- Union Velbert gewann trotz einer Gelb-Roten Karte und strittiger Schiedsrichterentscheidungen mit 3:2 gegen Wuppertal, wobei Trainer Kevin Weber die Teamleistung lobte.
Sowohl der Langenberger SV als auch Union Velbert setzten am siebten Spieltag der Fußball-Kreisliga A ein dickes Ausrufezeichen und bezwangen die bis dahin ungeschlagenen Teams des TSV Union Wuppertal und SC Viktoria Rott.
Union Velbert kam gut aus der Kabine und erzielte nach 20 Minuten durch Fabian Schlee das 1:0. Nur drei Minuten später erhöhte Fabian Schwehn auf 2:0. Damit setzte er seinen Lauf fort, nachdem er in der vergangenen Woche insgesamt vier Treffer erzielt hatte. Mit diesem Spielstand ging es in die Halbzeitpause.
Der Velberter A-Ligist spielt lange in Unterzahl
Im zweiten Durchgang waren gerade einmal zwölf Minuten gespielt, als der Schiedsrichter Union-Kapitän Marvin Strömer die Gelb-Rote Karte zeigte, weshalb der SVU über eine halbe Stunde lang zu zehnt spielen musste. Doch die Mannschaft von Trainr Kevin Weber zeigte sich weiterhin selbstbewusst und erzielte in Unterzahl in der 68. Minute das 3:0 durch Adis Gusic.
Doch es waren noch 20 Minuten zu spielen und Union Velbert war nun natürlich defensiv noch mehr gefordert. In der 76. Minute kamen die Wuppertaler zum 1:3-Anschlusstreffer. Ein Treffer, der laut Weber nicht hätte zählen dürfen: „Der Ball war nicht hinter der Linie, deshalb hätte das Tor nicht zählen dürfen. Generell wurden wir in der zweiten Halbzeit vom Schiedsrichter stark benachteiligt. Auch der Platzverweis davor war keiner.“
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In der 92. Minute gab es noch einen Elfmeter für die Wuppertaler, die auf 2:3 verkürzten. Auch diesen Elfmeter hätte es nicht geben dürfen, meint Weber. Doch am Ende brachte seine Elf den Sieg über die Zeit. Damit liegt Union nur noch zwei Punkte hinter dem neuen Tabellenführer SV Jägerhaus-Linde – dem nächsten Gegner.
Weber zeigte sich nach dem Spiel trotz der unglücklichen Entscheidungen zufrieden mit dem Sieg und lobte vor allem die gesamte Mannschaftsleistung: „Das war heute einfach eine sehr starke Teamleistung. Wir haben defensiv sehr diszipliniert gearbeitet und vorne unsere Nadelstiche gesetzt. Was wir uns taktisch vorgenommen haben, ist heute zu 100 Prozent aufgegangen.“
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