Velbert/Heiligenhaus. Der NHC hat zunächst Schwierigkeiten, dreht nach einer Auszeit aber auf. Wo der Trainer noch deutliches Verbesserungspotenzial sieht.
Die ersten Herren des Niederbergischen HC konnten in der Regionsoberliga ihren ersten Saisonsieg einfahren. Gegen den Vohwinkeler STV II hatten die Niederberger zunächst Anlaufschwierigkeiten, setzten sich nach einer deutlichen Ansage von Trainer Carsten Leu letztlich aber souverän durch.
Mit einem deutlich tieferen Kader als noch im ersten Saisonspiel empfingen die NHC-Herren die Zweitvertretung des Vohwinkeler STV im Velberter Zitronenbunker. Das Trainerteam Carsten Leu und Lukas Hanet stellte seine Mannschaft an für sich gut auf die Gäste aus Wuppertal ein, mussten jedoch zunächst mit ansehen, wie die Spieler in den blau-gelben Trikots den Start in das erste Heimspiel der Saison verschliefen.
In der Abwehr fehlte es an der richtigen Absprache, in der Offensive an der nötigen Tiefe. Hinzu kam eine ausbaufähige Chancenverwertung, was zur Folge hatte, dass sich der überlegene Gastgeber nicht absetzen konnte.
Niederbergischer HC muss am Ende fast noch einmal zittern
In der 13. Spielminute hatte Coach Leu genug gesehen und nahm eine Auszeit, in der er klare Worte für die Leistung seines Teams fand – diese Ansprache sollte den gewünschten Effekt haben.
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Fortan übernahmen die Niederberger dauerhaft die Kontrolle über die Partie und erspielten sich stellenweise eine Führung von elf Treffern. Insbesondere Neuzugang Andre Milz konnte dem Spiel von Linksaußen sowie vom Siebenmeterpunkt mit insgesamt acht Treffern nachhaltig seinen Stempel aufdrücken.
In den Schlussminuten leistete sich der NHC dann doch nochmals einige Unkonzentriertheiten, was den Vorsprung wieder auf sechs Treffer schrumpfen ließ. Letztendlich gewann der Niederbergische HC souverän mit 34:28 gegen den VSTV II und sicherte sich somit die ersten Punkte der Saison.
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Trainer Carsten Leu ordnete die Leistung seiner Mannschaft nach dem ersten Heimspiel wie folgt ein: „Alles in allem war das ein verdienter Sieg, der jedoch zu niedrig ausgefallen ist. Daran merken wir, dass wir die neuformierte Mannschaft noch viel enger zusammen bekommen müssen. Im nächsten Spiel geht es zum schweren Auswärtsspiel nach Phönix Essen, die mit zwei Siegen aus zwei Spielen ganz oben dabei sind.“
Niederbergischer HC –Vohwinkeler STV II 34:28 (16:12)
NHC: Schlobach, Schneider – Hoppe, C. Lenz (1), Schlürscheid (2), Zantes (6), Hennenberg (5), Packhäuser (1), Kopras (1), Boll (4), Berger (4), Milz (8), Felchner (1), Bednarz (1).
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