Velbert. Die Handballerinnen der HSG Velbert/Heiligenhaus verlieren gegen den TV Beyeröhde II. Der Trainer ärgert sich danach über einige Fehler

Die Handball-Damen der HSG Velbert/Heiligenhaus haben ihr Heimspiel am Sonntagabend in der Bezirksoberliga unglücklich verloren. Gegen den TV Beyeröhde II unterlagen die Velberterinnen am Ende mit 28:30.

Dabei hatten sie schon in der Anfangszeit zwei Rückschläge in Form einer Verletzung sowie einer roten Karte zu verkraften – Johanna Klement hatte die gegnerische Torhüterin bei einem Siebenmeter mitten im Gesicht getroffen, damit war das Spiel für die Leistungsträgerin nach fünf Minuten beendet.

HSG Velbert/Heiligenhaus und der TV Beyeröhde II liefern sich ein ganz enges Spiel

In der Folge entwickelte sich enges Spiel, was sich auch am Halbzeitstand von 13:13 ablesen ließ. Im zweiten Durchgang gerieten die HSG-Damen schnell in Rückstand und liefen diesem bis in die Schlussphase hinterher. Trotz eines späten 28:29-Anschlusstreffers schafften es die Velberterinnen danach nicht, noch einmal an den Ball zu kommen und eine Chance auf den Ausgleich zu erhalten.

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Beyeröhde verwandelte den letzten Angriff souverän und entführte die zwei Punkte aus Velbert. Auf der Seite der Heimmannschaft waren Sophie Kalenberg mit acht Toren und Ana Paunovic mit elf Toren die treffsichersten Spielerinnen – jedoch reichten auch diese starken Statistiken nicht für einen Erfolg.

Velberts Trainer Philip vom Schemm ärgert sich über vermeidbare Fehler

HSG-Trainer Philip vom Schemm ärgerte sich vor allem über die vielen unglücklichen Zeitstrafen: „Wir holen uns früh eine rote Karte wegen eines fahrlässigen Siebenmeters, stellen den Fuß beim Wurf der Außenspielerin rein, hängen im Zweikampf hintendran. Das ist nicht geschickt und schwächt uns.“

Doch auch Beyeröhde leistete sich einige Zeitstrafen, gleich sieben an der Zahl – die Velberterinnen, die in der Tabelle auf Platz sechs stehen, taten sich aber schwer, aus diesen Situationen Kapital zu schlagen. „Wir spielen in 14 Minuten Überzahl 7:5 – das ist nicht genug, da müssen wir klarer gewinnen und uns in so Situationen absetzen oder den Rückstand wieder aufholen“, so vom Schemm nach der Partie. Überzahlspiel werde auch in dieser Trainingswoche erneut eine große Rolle spielen, so der junge Velberter weiter.

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