Velbert. Nach fünf Siegen aus sechs Spielen steht der SC Velbert vor einer Bewährungsprobe. Der VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler kommt in die BLF-Arena.

Mit dem gebotenen Respekt geht SC Velberts Trainer Dennis Czayka die Aufgabe gegen den VfL Viktoria Jüchen-Garzweiler an, die am Sonntag um 15 Uhr in der heimischen BLF-Arena bevorsteht. „Das ist eine eingespielte Truppe, die in der letzten Saison souverän den Aufstieg geschafft hat, den Schwung aus dem Aufstiegsjahr mitgenommen und sich im Sommer personell noch einmal gut verstärkt hat“, charakterisiert Czayka den Gegner.

Beide Teams haben aus den ersten sechs Spielen 15 Punkte geholt und so sieht der Czayka die Begegnung als Standortbestimmung: „Wir bekommen jetzt und in der nächsten Woche in Monheim den Spiegel vorgehalten und danach wissen wir dann, wo wir stehen. Können wir mit den Topmannschaften schon mithalten? Jetzt werden die Weichen gestellt, wo die Reise hingeht.“

Während die Velberter ihre Stärken angesichts von nur drei Gegentoren insbesondere in der Defensive haben, schießen die Jüchener deutlich mehr Tore. Von den bisherigen 15 Treffern hat alleine Fatlum Ahmeti sieben beigesteuert, zudem wurde im Sommer mit Yannick Joosten der Torschützenkönig der vergangenen Saison von der Holzheimer SG verpflichtet.

Dennis Czayka hat den Gegner zweimal beobachtet

Czayka konnte den Aufsteiger bereits zweimal beobachten und weiß, worauf er seine Mannschaft einstellen muss. „Sie sind sehr gut organisiert, da steckt ein klarer Plan dahinter. Sie agieren ähnlich wie wir mit sehr viel Geschwindigkeit, da müssen wir die nötige Balance finden und Geduld bewahren, damit wir nicht in ihre Konter laufen“, warnt der SC-Trainer.

„Wir wollen aber auch selbst offensiv Akzente mit Ball setzen, müssen dafür aber klarer und präziser werden als zuletzt und von Beginn an voll da sein. Ich gehe davon aus, dass es ein sehr enges Spiel wird, da könnten dann auch Standards und Umschaltaktionen entscheidend sein“, vermutet er.

Auf Laurin Kamperhoff (Sportverbot nach Weisheitszahnentfernung) muss er dabei genauso verzichten wie auf Jacob Sami Jawad, der erst jetzt wieder ins Lauftraining einsteigt, ansonsten steht ihm der gleiche Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung.

Mehr Sport aus Velbert & Heiligenhaus