Herne. Landesligist SC Velbert verliert den letzten Test vor dem Saisonstart bei Westfalia Herne mit 0:2. So bewertet SC-Trainer Czayka die Partie.
Ganz am Ende der Vorbereitung hat es das Landesliga-Team des SC Velbert doch noch erwischt, denn nach vier Testspielsiegen bislang verloren die Velberter die Generalprobe vor dem Meisterschaftsbeginn bei Westfalia Herne durch zwei ganz späte Tore mit 0:2. „Auch wenn ich das Unentschieden gerne mitgenommen hätte, weil sich die Mannschaft das eigentlich verdient gehabt hätte, bewerte ich das Ergebnis als nicht so tragisch“, so Trainer Dennis Czayka.
In der Anfangsphase sah sich seine Auswahl großem Druck der Gastgeber ausgesetzt, denn die liefen hoch an und störten den Spielaufbau der Clubberer. „Nachdem wir diese erste intensive Viertelstunde dann überstanden hatten, kamen wir auch besser ins Spiel“, berichtete der Coach. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der auch die Velberter ihre guten Phasen hatten und sich Möglichkeiten erspielten.
In der Schlussphase ging beim SVC Velbert die Ordnung verloren
Nach einer Balleroberung spielte Nanah Appiah den Ball in den Lauf von Jacob Sami Jawad, der mit seinem Abschluss aber am Torhüter scheiterte. Wenig später hatte auch Stanislao Apicella eine Chance, aber auch dessen Schuss parierte der Schlussmann. Kurz nach dem Seitenwechsel unterlief Naoual El Hamdani ein Foul im eigenen Strafraum, so dass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied, den Keeper Tim Höppner allerdings abwehren konnte. Danach hatten beide Mannschaften noch Chancen, die sie jedoch zunächst nicht verwerten konnten.
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Als alles schon nach einem Remis aussah, profitierte der SCW von einem Fehler. Zunächst wurde nach einem Ballverlust im Spielaufbau der Gegenstoß nicht mit einem taktischen Foul gestoppt und beim daraus resultierenden Eckball stimmte die Zuordnung nicht.
In der Schlussminute erlief sich ein Herner Stürmer einen zu kurzen Rückpass und vollendete zum 2:0-Endstand. „Nach den vielen Wechseln geht immer auch so ein bisschen die Ordnung verloren, das ist normal, aber aus solchen Fehlern lernen wir auch. Wir müssen uns jedenfalls keine Sorgen machen“, sagte Czayka.