Velbert. In der Vorbereitung läuft es bisher noch nicht rund für den Oberligisten TVD Velbert. So beurteilt Sportchef Kirschner den Test gegen Cronenberg.
Es will in den Testspielen noch nicht so richtig laufen für TVD Velbert, auch im dritten Anlauf gelang dem Fußball-Oberligisten weder der erste Sieg noch das erste Tor. Die Partie gegen den Landesligisten Cronenberger SC endete mit einer nicht unbedingt erwarteten 0:2-Niederlage.
Die Platzherren, die auf die beiden Urlauber Maik Bleckmann und Alex Fagasinski sowie den verletzten Ishmael Schubert-Abubakari verzichten mussten, hatten trotzdem ein großes Aufgebot zur Verfügung, so dass Trainer Jens Grembowietz zehn Wechsel vornahm.
TVD Velbert: Gegner war richtig aggressiv in den Zweikämpfen
Die Wuppertaler, die nach dem Abstieg aus der Oberliga eine Woche eher in die Meisterschaft starten werden als die Velberter und dementsprechend in der Vorbereitung auch schon etwas weiter sind, begannen sehr defensiv und engagiert. „Sie waren richtig giftig und gingen sehr aggressiv in die Zweikämpfe“, berichtete der Sportliche Leiter Michael Kirschner. Vielleicht manchmal sogar etwas zu aggressiv, so dass der CSC-Coach Kai Schwertfeger, der bis zum vergangenen Winter selbst noch dem Trainerteam des TVD angehörte, einen rot-gefährdeten Akteur noch vor der Pause vom Platz nahm.
Die Gastgeber hatten mehr Ballbesitz, kamen aber zu selten gefährlich vor das Tor des Gegners. In der Anfangsphase hatte Noah Korczowski eine Chance, als er nach einer Ecke von Kohei Nakano den Ball volley nahm, aus sieben Metern aber am Torhüter scheiterte. Wenig später bediente Nakano nach einem Pass von Korczowski den in die Tiefe sprintenden Axel Glowacki, doch kurz bevor der Angreifer abschließen konnte, klärte ein Abwehrspieler im letzten Moment.
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Zehn Minuten vor der Halbzeit hatte Korczowski Pech, als er aus 25 Metern abzog, der Ball aber an die Unterkante der Latte klatschte und ins Feld zurücksprang. Als der kurz zuvor für den angeschlagenen Jan Corsten eingewechselte Leon Bachmann den Ball eroberte, leitete er eine schöne Kombination über Luka Bosnjak und Nakano ein, der bei seinem Abschluss dann aber nicht genug Druck auf den Ball bekam.
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Velbert fehlt gegen Cronenberg die Durchschlagskraft fehlte
„Spielerisch waren wir im ersten Durchgang noch nicht überzeugend, da hatten wir zu wenig Lösungen“, befand Kirschner. Nach dem Seitenwechsel dominierten die Dalbecksbäumer noch deutlicher, kamen näher vor das Tor, aber letztlich fehlte die Durchschlagskraft.
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Als Torhüter Dejan Zecevic in der Schlussphase einen Rückpass aufnahm, entschied der Schiedsrichter auf indirekten Freistoß. Ein Cronenberger knallte den Ball aus zehn Metern in den Winkel. Kurz vor Abpfiff verloren die Velberter 20 Meter vor dem gegnerischen Tor den Ball und kassierten das 0:2. „Als wir in der zweiten Halbzeit die deutlich bessere Mannschaft waren, haben wir durch zwei Geschenke zwei Gegentore bekommen, das darf uns so nicht passieren“, kritisierte der Sportliche Leiter.
So haben sie gespielt
TVD Velbert – Cronenberger SC 0:2 (0:0). TVD: Zecevic, Ko (78. Dier), Korczowski, Oteng Adjei (46. Güzel/78. Matthes), Glowacki (46. Sarpong), Bosnjak (46. Schumacher), Corsten (35. Bachmann), Glavas (46. Brauer), Larsen, Nakano (46. Xiros/78. Goto), Nnaji (46. Struck).
Tore: 0:1 (81.), 0:2 (87.)