Niederberg. Der TVD Velbert sehnt sich nach dem ersten Tor der Vorbereitung. Warum der Trainer vor dem Test gegen Cronenberg nicht alles in Frage stellt.
Nur drei Tage nach der 0:2 Niederlage beim FC Remscheid geht der Testspielreigen für den TVD Velbert schon weiter, wenn die Dalbecksbäumer den Cronenberger SC in der Grimmert-Arena (Anstoß 19 Uhr) erwarten.
„Das ist gut, wenn so schnell wieder ein Spiel ansteht, denn dann haben wir die Chance, es gleich besser zu machen“, findet Trainer Jens Grembowietz, der von der Vorstellung seiner Mannschaft nach dem Seitenwechsel in Remscheid enttäuscht war.
TVD Velbert: Trainer stellt nach Remscheid-Spiel nicht alles in Frage
„Das war natürlich viel zu wenig, da fehlte auch die körperliche Präsenz. Das ist auch nicht mit junger Mannschaft oder vielen Wechseln zu entschuldigen, auch wenn dann ein kleiner Bruch im Spiel nachvollziehbar ist“, stellt der Coach klar.
Weitere Berichte aus dem Velberter Amateurfußball
- SC Velbert II bekommt in dieser Woche eine Menge zu tun
- So kann Zugang Pazurek der SSVg Velbert weiterhelfen
- SC Velbert schlägt Vogelheim – Hiobsbotschaft im Training
Überbewerten will er das Spiel aber auch nicht. „Remscheid ist schon ein extrem guter Landesligist, der auch schon zwei Wochen länger im Training ist und zwei, drei Spiele mehr absolviert hat, weil sie früher in die Saison starten, das hat man schon erkannt. Wir haben jetzt einen kleinen Dämpfer erhalten, aber das ist auch nicht so tragisch. So wenig wir nach guten Spielen alles hochloben, werden wir auch nach schlechten nicht alles in die Tonne hauen“, betont er.
TVD Velbert: Wiedersehen mit einem alten Bekannten
„Wir wollen jetzt die Dinge, die wir im Training schon sehr gut machen, in die Wettkämpfe transportieren und werden die Ruhe behalten, denn mit Ungeduld kommen wir sicherlich nicht weiter. Wir machen jetzt auch keine große Kehrtwende, sondern gehen Schritt für Schritt“, kündigt Grembowietz an. Klar ist aber, dass er nun eine Steigerung von seiner Auswahl erwartet, wenn der Cronenberger SC in Birth zu Gast ist.
Dabei kommt es zu einem Wiedersehen mit mehreren ehemaligen TVD-Akteuren wie Julian Kray, Dylan Oberlies und Mike Osenberg. Bestens bekannt ist auch der Coach Kai Schwertfeger, der noch bis zum vergangenen Winter dem Velberter Trainerteam angehörte.
TVD Velbert ist in der Vorbereitung noch torlos
Nach dem Oberligaabstieg des Südhöhenteams in der vergangenen Saison hatten die Verantwortlichen einen personellen Umbruch zu gestalten und starten jetzt in der Landesliga neu. In dieser Partie geht es für die Velberter dann sicherlich auch darum, ihre offensiven Abläufe zu verbessern. „Das Rotieren auf den Positionen, das Spiel im letzten Drittel generell, da gibt es Verbesserungspotenzial, aber da sind die Automatismen noch nicht so drin“, hat er festgestellt.
Angesichts von 14 Neuzugängen ist das bei diesem frühen Stand der Vorbereitung dann aber auch nicht komplett überraschend. Insofern beginnt der Coach jetzt auch nicht zu zweifeln, weil seine Schützlinge in den bisherigen zwei Partien noch keinen Treffer erzielt haben. „Das lassen wir erst gar nicht zur Kopfsache werden“, konstatiert er. Im Hinblick auf die am 13. August startende Saison bietet der Verein Dauerkarten für die Heimspiele an, die in der Grimmert-Arena beim Abteilungsleiter Werner Matyssek zum Preis von 150 Euro (Sitzplatz) bzw. 100 Euro (Stehplatz) erworben werden können. Die Ersparnisse zu den Einzelpreisen betragen 37 bzw. 36 Euro.