Velbert. Gleich vier Oberliga-Absteiger sind mit Landesligist SC Velbert in einer Gruppe. Die Mehrbelastung von zwölf Spielen will der Trainer auffangen.

In vielen Staffeln, Ligen und Klassen ist die Spielzeit 2022/23 gerade erst in den Büchern, nun hat der Fußballverband Niederrhein bereits die Gruppeneinteilungen von Ober- bis Bezirksliga für die kommende Saison bekanntgegeben.

In der Landesliga ist weiterhin nur eine Velberter Mannschaft vertreten, der SC Velbert.

SC Velbert hat nun sechs Gegner mehr als im Vorjahr

In der abgelaufenen Saison konnten Dennis Czayka, der selbst sein erstes Jahr als Senioren-Coach hinter sich hat, und seine blutjunge Mannschaft einen sehr ordentlichen sechsten Rang einfahren. 2023/24 wird es trotz der hinzugewonnenen Erfahrung des Teams und auch des Trainers nicht einfacher, diese Position zu bestätigen oder gar zu verbessern – allein schon, weil die beiden Landesligagruppen von 14 auf 20 Mannschaften aufgestockt wurden.

„Da die Zusammenführung der Ligen und die Vergrößerung absehbar waren, erwarten wir eine herausforderndere Saison als die abgelaufene. Mehr Spiele, höhere Qualität und steigende Leistungsdichte – aber das wünscht man sich im Fußball ja auch“, scheut Czayka die steigende Belastung nicht.

SC Velbert bekommt es mit vier Oberliga-Absteigern zu tun

Unter den Mannschaften befinden sich in TuRU Düsseldorf, dem MSV Düsseldorf, dem 1. FC Monheim sowie dem Cronenberger SC gleich vier Oberliga-Absteiger. Dazu sehen die Clubberer mit dem FC Remscheid, dem SV 09/35 Wermelskirchen und dem DV Solingen nur drei Gegner aus der Vorsaison wieder. Die Duelle mit Essener Mannschaften fallen weg, dafür geht es vermehrt in den Düsseldorfer Raum bis hin zum Niederrhein.

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Czayka: „Da müssen wir uns erstmal ein Bild machen, denn ehrlich gesagt habe ich mit einigen der Teams noch keine Berührungspunkte gehabt. Es stehen auf jeden Fall ein paar weitere Fahrten als nach Essen an, aber so ist es dann. Das können wir nicht beeinflussen und eine größere Liga geht damit eben einher.“

Kader soll mit Blick auf die vielen Spiele aufgestockt werden

Da der Kader schon in der Vorsaison bei nur 26 Spielen etwas dünn aufgestellt war, muss bei nun 38 anstehenden Partien natürlich auch der Kader aufgestockt werden. „20 Feldspieler und zwei Torhüter sind die Untergrenze, besser wären ein paar mehr. Aber man muss abwägen: Wir wollen den Kader nicht unnötig aufblähen, nur damit er größer ist. Es muss schon alles passen. Zumal wir auch einen starken Unterbau haben und die zweite Mannschaft weiter Bezirksliga spielt“, kündigt Czayka eine Kadervergrößerung mit Augenmaß an.

Dennis Czayka geht in seine zweite Saison als Trainer des Landesligisten SC Velbert.
Dennis Czayka geht in seine zweite Saison als Trainer des Landesligisten SC Velbert. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Los geht es für den SC Velbert bereits am kommenden Montag mit den ersten Testungen, Trainingsstart ist dann Donnerstag, 22. Juni. Sechs Testspiele und ein Kurztrainingslager sind bereits festgezurrt, ehe dann ab dem 6. August in der Liga der Ball rollt.

Die Gegner des SC Velbert im Überblick

Das sind die 20 Mannschaften der Landesliga Gruppe 1 im Überblick: VfB Hilden II, SG Unterrath, TuRU Düsseldorf, SC Düsseldorf-West, MSV Düsseldorf, DV Solingen, 1. FC Monheim, SC Velbert, Cronenberger SC, ASV Mettmann, ASV Süchteln, 1. FC Viersen, SC Victoria Mennrath, SC Kapellen-Erft, Holzheimer SG, VfL Jüchen-Garzweiler, VSF Amern, DJK Fortuna Dilkrath, FC Remscheid, SV 09/35 Wermelskirchen.