Velbert. Mesut Güngör will nicht als Trainer von Union Velbert weitermachen. Jetzt hat der designierte Bezirksliga-Absteiger einen Nachfolger präsentiert.
„Das Ergebnis spiegelt den Spielverlauf leider nicht richtig wider, aber wir leisten uns immer noch zu viele individuelle Fehler und lassen vorne unsere Chancen liegen“, kommentierte Trainer Mesut Güngör die 1:4 Niederlage von Union Velbert gegen die Sportfreunde Katernberg.
Das Spiel begann mit einem Nackenschlag für die Platzherren, denn als Innenverteidiger Baran Sezgün ausrutschte, erzielte sein Gegenspieler unbedrängt das 1:0 (2.). Mitte der ersten Halbzeit verhinderten die Unioner den tiefen Pass aus dem Zentrum nicht, Daniel Gerti war nicht eng genug am Essener Angreifer, der den Ball annehmen und in Ruhe zum 2:0 einschob konnte (27.). „Danach haben wir das Heft dann in die Hand genommen“, berichtete Güngör. Seine Mannschaft kombinierte plötzlich und erarbeitete sich Torchancen, die sie jedoch nicht verwertete.
Union Velbert kämpft sich gegen SF Katernberg wieder heran
Nach dem Seitenwechsel verkürzte Ercan Kalkavan nach der Hereingabe von Noah Wormland auf 1:2, plötzlich waren die Velberter plötzlich dem Ausgleich nahe, doch auch beste Möglichkeiten ließen sie ungenutzt. Eine Viertelstunde vor Schluss fingen sie sich einen Konter ein, der zum 1:3 führte, und mit dem 1:4 (85.) war die endgültige Entscheidung gefallen.
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Im Zusammenhang mit dem Spiel teilten die Vereinsverantwortlichen des SV Union offiziell mit, welcher Trainer in der kommenden Saison Mesut Güngör ablösen soll. Der aktuelle Coach hatte angekündigt, dass er seine Trainerlaufbahn beenden will, um sich mehr auf seine Familie zu konzentrieren.
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Nicht ganz unerwartet wird nun Andre Fischer seine Nachfolge antreten, der schon seit dem Ende der Winterpause dem Trainerteam angehört. Fischer ist in der niederbergischen Fußballszene kein Unbekannter, er begann seine Trainerkarriere in der Jugendabteilung des SC Velbert, bevor er im Seniorenbereich für die Mannschaften von Einigkeit Dornap-Düssel, Rot-Weiß Wülfrath, Türkgücü Velbert und Langenberger SV insgesamt acht Jahre lang in der Kreisliga A verantwortlich war. Als beim LSV zum Ende des vergangenen Jahres die ganze Mannschaft den Verein verließ, schloss er sich mit acht Spielern dem Noch-Bezirksligisten an.
„Wir haben beide sehr gut zusammengearbeitet und er hat absolut überzeugen können, wie er mit den Spielern umgeht. Er ist zudem ausgebildeter Fitnesstrainer und kommt mit seinen Übungen bei der Mannschaft sehr gut an. Insofern ist es definitiv die richtige Entscheidung des Vorstands, ihm in der nächsten Saison die Verantwortung zu übertragen“, teilte Güngör mit und fügte noch hinzu: „Andre bastelt bereits auch mit mir und dem Vorstand am neuen Kader, dem dann auch noch mal einige neue Spieler angehören werden“, kündigte der scheidende Coach an.
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