Velbert. Nach dem Sieg über den bisherigen Tabellenzweiten ETB SW Essen geht es für TVD zum neuen Zweiten VfB Hilden, dem Ex-Klub einiger Velberter.
Die Erleichterung, dass nach vier sieglosen Spielen die Partie gegen den Tabellenzweiten Schwarz-Weiß Essen mit 1:0 gewonnen wurde, war im Lager des TVD Velbert spürbar. Trainer Marcel Bastians bescheinigte seiner Mannschaft eine ganz starke Vorstellung. „Wir haben eine hochkonzentrierte Leistung abgerufen und uns keine Fehler erlaubt. Das war eine Topleistung der ganzen Truppe, die gegen einen starken Gegner aber auch erforderlich war“, blickt der Coach zufrieden zurück.
Und genau da soll seine Auswahl nun anknüpfen, wenn die Begegnung beim VfB Hilden (So., 15 Uhr) ansteht. Die Itterstädter sind mittlerweile auf Platz zwei geklettert und werden den Dalbecksbäumern sicherlich nicht weniger abverlangen als die Essener. Zwar verloren die Hildener in der Winterpause ihren Topstürmer Pascal Weber, der in der Hinrunde 16 Tore erzielt hat, an den KFC Uerdingen, doch diese Lücke konnten sie schließen. Denn die Tore verteilten sich nun auf mehr Spieler, so dass kein Qualitätsverlust erkennbar ist.
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Bastians selbst, aber auch der Sportliche Leiter Michael Kirschner und die Spieler Justin Härtel, Jan Corsten und Fabio Di Gaetano haben eine teilweise sehr lange VfB-Vergangenheit, doch das interessiert den Coach nur am Rande. „Es geht nicht um einzelne Personen, sondern um das Topduell VfB Hilden gegen TVD Velbert in der Oberliga, da wollen wir nicht den Fokus auf uns richten“, stellt er klar. „Natürlich ist es etwas Besonderes, alte Bekannte zu treffen, letztlich geht es aber auch diesmal nur um drei Punkte“, schildert er seine Sicht auf die Partie.
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Er rechnet gegen seinen Ex-Klub mit einer sehr intensiven Begegnung, in der seine Spieler hart arbeiten müssen. „Hilden spielt mit einer extremen Körperlichkeit und das nicht nur in der Defensive. Sie gehen auch mit höchstem Engagement auf den zweiten Ball und machen den vorne fest, um da ihre Aktionen Richtung Tor zu starten“, sagt Bastians. Eine weitere Stärke des VfB-Teams sieht Bastians auch bei Standardsituationen. Bei deren Ausführung ist besonders Talha Demir für seine Gefährlichkeit bekannt, zumal Robin Müller als kopfballstarker Spieler schwer zu verteidigen ist.
Das TVD-Aufgebot reist ohne die verletzten Björn Kluft und Tihomir Krznjak nach Hilden, während es bei Noah Korczowski noch ein wenig Hoffnung gibt, dass er seine muskulären Beschwerden rechtzeitig auskuriert. Kapitän Timo Brauer und Alex Fagasinski, der Siegtorschütze vom Mittwoch, sind angeschlagen, sollten aber auflaufen können.
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