Velbert. Das Traumtor von Timo Mehlich rückt auch das Mittelfeld des Oberliga-Spitzenreiters ins rechte Licht. Die Stärken und Aufgaben des Trios
Die Offensive ließ sich nicht lumpen, vier Tore schenkte sie dem Nachbarn SpVg Schonnebeck ein, die Defensive der SSVg Velbert ist ebenfalls eine Klasse für sich. Gegen die Essener spielte sie zum dritten Mal in Folge „zu Null.“ In 24 Spielen gab es erst 18 Gegentore. Unerreicht derzeit in der Oberliga.
Kein Grund, die Mitte zu vergessen. Zwischen starker Sturmreihe und sicherem Defensivverbund wirkte gegen Schonnebeck ein starkes Trio im Mittelfeld. Timo Mehlich, Yannick Geisler und Ismael Remmo.
Wunderschönes Tor zum 2:0 – genauso gewollt und gekonnt
Einer von den dreien spielte sich beim Tor zum 2:0 mit einer großartigen Aktion in den Vordergrund: Mehlich gelang ein Traumtor.„Ich habe den schönen Pass von Geisi bekommen und mir auf der linken Seite gedacht: Geh doch mal nach innen und zieh ab.“
Mit Wucht und Effet schlug die Kugel aus der Distanz genau im Winkel ein. Das war kein Zufall, das war genau so gewollt und gekonnt.
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„Ich hab die ganze Saison drauf gewartet, dass sich den Ball mal so drauf habe und treffe. Jetzt hat es gepasst.“
Es passe eh im Mittelfeld der SSVg Velbert, findet der regionalligaerfahrene Mehlich, der zu Saisonbeginn vom SV Straelen kam und mit seiner Dynamik und seinem Tordrang schnell zu einem wichtigen Spieler geworden ist.
Timo Mehlich sieht seinen Treffer als Signal an das Team
Das Trio in der Schaltzentrale des Velberter Spiels ergänze sich sehr gut, jeder habe besondere Aufgaben und Stärken.
„Wir haben mit Geisi (Yannick Geisler) einen Akteur, der das Spiel leiten kann und mit Isi (Ismael Remmo) einen Spieler, der unheimlich kämpft und für die Mannschaft arbeitet. Wir nennen ihn schon unseren Soldaten“, verrät Timo Mehlich.
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Und wie sieht er seine eigene Rolle neben den Spielelenkern, Antreibern und Aufräumern? „Genau das wollte ich der Mannschaft auch mit meiner Aktion zeigen, die zum Tor geführt hat. Ich versuche mit Kreativität vorne etwas zu bewegen. Dafür bin ich zuständig.
Sich vorne etwas einfallen lassen und sich etwas zutrauen: So ging es. Mehlichs gekonnte Einzelaktion bewegte tatsächlich sehr viel, das 2:0 brachte die SSVg Velbert entscheidend voran, denn die Essener waren danach an diesem Abend nicht mehr zu nennenswertem Widerstand in der Lage.