Duisburg. Zur Bundesliga-Reserve des Clubs Raffelberg ging es für die HCV-Damen – sie bestanden den Härtetest in der neuen Liga. So lief das Saisondebüt

Neue Saison, neue Liga. Die Hockey-Damen des HC Velbert gaben nach dem Aufstieg aus der Hallen-Oberliga ihren Einstand in der 2. Regionalliga West. Bei der hoch eingeschätzten Reserve des Bundesligisten Club Raffelberg gab es gleich einen Härtetest – den die HCV-Damen bestanden.

Mit dem 4:4 in Duisburg ergatterten sie gleich den ersten Punkt. Es hätten sogar drei sein können, denn die Rot-Weissen hatten 3:1 und 4:2 geführt. Dennoch zeigten sich Team und Trainer sehr zufrieden.

Hoch motiviert waren die Rot-Weißen gestartet. Das machte sich bereits in der dritten Minute bezahlt, denn Gina Ludwig gelang eine gute Einzelaktion vor dem Tor, mit der sie das 1:0 durch Maren Jülicher 1:0 einleitete.

Defensive arbeitet gut und der Offensivplan geht auf

Ach der Ausgleich der Duisburgerinnen konnte den HC Velbert nicht stoppen. Die Defensive stand zumeist sicher und der Offensivplan ging auf.

„Wir konnten das Raffelberger Pressing am Anfang gut überspielen“, fand Carlotta Ganssen. Konsequenz war die 3:1-Halbzeitführung, für die Neele Pickshaus mit zwei Treffern verantwortlich zeichnete.

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Zur Halbzeit schärfte Trainer Maurice Krampe den Spielerinnen ein: „Defensiv weiter so arbeiten und trotzdem mutig nach vorne spielen.“ Das klappte aber zunächst nicht. Kurz nach Wiederanpfiff verkürzten die Gastgeberinnen auf 2:3, erhöhten den Druck und die Zahl ihrer Kurzen Ecken. Eine davon wehrten die Rot-Weissen allerdings so gut ab, dass sie im direkten Gegenzug durch Carlotta Ganssen das 4:2 erzielten.

HC Velbert kann Vorsprung nicht ins Ziel bringen

Allerdings sollte der Vorsprung nicht halten. In der hektischen Schlussphase schafften die Raffelbergerinnen noch den Ausgleich durch einen Treffer zwei Minuten vor Schluss.

Zwar hatten auch die Velberterinnen noch gute Chancen, im Gegenzug mussten sie sich aber auch mehrfach bei Torhüterin Jule Hänel bedanken, die den wertvollen Punkt rettete. „Ein sehr positiver Start, gegen eine richtig gut besetzte Zweitvertretung aus Raffelberg“, meinte Carlotta Ganssen.

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Auch HCV-Trainer Maurice Krampe zeigte sich zufrieden: „Wir konnten unsere hervorragenden Leistungen aus der Vorbereitung bestätigen. Gegen eine sehr starke Raffelberger Mannschaft haben wir über 50 Minuten sehr gut mitgehalten und auch Phasen des Spiels dominieren können.“

Einschränkend stellt der HCV-Coach fest. „Allerdings fehlt uns noch etwas Erfahrung und individuelle Klasse um dieses Niveau über ein komplettes Spiel halten zu können. Unsere Torhüterin Jule Hänel hat heute einen tollen Tag erwischt und uns in super Zusammenarbeit mit unserer Hintermannschaft das verdiente Unentschieden gesichert.“

So haben sie gespielt

HC Velbert: Hänel; Ganssen, Glibo, Greve, Jülicher, Kreuzenbeck, Ludwig, Mparker, Marie Pickshaus, Neele Pickshaus, Schulte.