Neuss. Die Fußballerinnen der SSVg Velbert haben zwar eine bessere Leistung gezeigt als zuletzt, haben den Sprung in Viertelfinale aber verpasst.

Im Achtelfinale des Pokalwettbewerbs auf Niederrheinebene war für die Frauen der SSVg Velbert Schluss.

Die Velberterinnen unterlagen beim SV Rosellen mit 1:2 und schieden damit in der zweiten Runde aus.

SSVg Velbert zeigt eine Leistungssteigerung

Dabei zeigten sich die Gäste im Vergleich zur Vorwoche, als sie in der Meisterschaft die Heimpartie gegen den Aufsteiger TSV Urdenbach mit 0:3 verloren, deutlich verbessert. „Insgesamt war es diesmal eine ausgeglichene Begegnung, in der wir gute Ballbesitzphasen hatten und uns einige Torchancen erspielen konnten“, berichtete Trainerin Elena Martinez Diaz.

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Ihre Mannschaft suchte die spielerischen Lösungen, um ihre Angriffe nach vorne zu tragen, während die Neusserinnen die Bälle aus der Innenverteidigung lang nach vorne schlugen, wo vier Offensivkräfte lauerten.

Rosellen nutzt den Fehler der SSVg Velbert aus

Im ersten Durchgang blieben beide Teams noch torlos, aber kurz nach dem Seitenwechsel gingen die Gastgeberinnen in Führung, wobei sie von individuellen Fehlern der Niederbergischen profitierten. Nach einem ersten Rückpass in die Innenverteidigung geriet der unmittelbar darauffolgende Rückpass auf Torhüterin Alina Eßer zu kurz, so dass sich eine SV-Angreiferin den Ball erlaufen konnte und zum 1:0 einschob. In der Folge drückten die Velberterinnen auf den Ausgleich und hatten mehrere Möglichkeiten zum 1:1.

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Doch Jaqueline Crevaux, Anne Haferkamp, Alisha Stannek und Elena Glindemann waren in ihren Abschlüssen nicht konsequent genug oder hatten einfach nicht das nötige Quäntchen Glück.

Velbert erhöht das Risiko – Rosellen entscheidet das Spiel

Als die SSVg-Auswahl das Risiko immer weiter erhöhte und alles nach vorne warf, nutzte der Landesligist die sich bietenden Räume und schloss einen Konter mit dem Treffer zum 2:0 ab.

Die Gäste gaben jedoch nicht auf und schöpften noch einmal kurz Hoffnung, als Crevaux eine Flanke aus dem Halbfeld zum 1:2 einköpfte, doch das Anschlusstor kam zu spät, denn der Schiedsrichter pfiff die Partie nur eine Minute später ab.

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Trotz der Niederlage konnte Elena Martinez Diaz einige positive Aspekte aus dieser Partie ziehen. „Ohne den Druck des Abstiegskampf in der Liga hat die Mannschaft diesmal befreit aufgespielt, die Leistung und der Charakter haben gestimmt. Leider haben wir unsere Chancen nicht genutzt und dann durch individuelle Fehler verloren“, resümierte die die SSVg-Trainerin.

So spielten sie

SSVg Velbert: Eßer, Rogon, Crevaux, Stannek, Ünsal, Haarmann, Haferkamp, Behn, Clasen, Schmidt (77. Best), Glindemann.
Tore: 1:0 (48.), 2:0 (84.), 2:1 Crevaux (90.+1)