Velbert. A-Ligist LSV ließ sich nicht lumpen: Im Kreispokal schaltete er den zwei Klassen höher angesiedelten 1. FC Wülfrath mit 2:0 aus. So kam es dazu.
Mit ganz kleiner Besetzung, Torhüter Sebastian Küper musste sogar im Verlaufe der Partie als Feldspieler auflaufen, und dementsprechend ohne große Erwartungen ging der Langenberger SV in die 1. Hauptrunde des Pokalwettbewerbs auf Kreisebene, sorgte dann aber mit dem 2:0 Erfolg über den 1. FC Wülfrath für die große Überraschung und zog absolut verdient in die nächste Runde ein.
Zunächst standen die Gastgeber aber stark unter Druck, das Landesligaschlusslicht war deutlich überlegen und erspielte sich einige hochkarätige Chancen, scheiterte aber an Torhüter Nicolas Gaulke oder am eigenen Unvermögen und einmal auch am Pfosten.
Nach kurzer Anlaufzeit kommen die Langenberger gut in Fahrt
Nach 20 Minuten standen die Langenberger defensiv dann aber besser, ließen weniger zu, aber hatten kaum Entlastung durch eigene Offensivaktionen.
Nach der Pause merkte die LSV-Auswahl dann aber offenbar, dass trotz des Zwei-Klassen-Unterschieds für sie etwas drin war, und spielte dann auch teilweise ansehnliche Kombinationen nach vorne. Als Ercan Kalkavan einen Ball im letzten Drittel gut behauptete, sah er die Lücke in der FCW-Abwehr, seinen präzisen Schnittstellenpass erlief sich Arkadiusz Michael Magiera und vollstreckte zum 1:0.
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Die Kalkstädter fanden im zweiten Durchgang keine spielerischen Mittel mehr und versuchten es zumeist mit langen Bällen, die die Platzherren aber recht mühelos verteidigten.
Nach einer weiteren mustergültigen Kombination über mehrere Stationen vollendete erneut Magiera zum 2:0, als er mit dem Ball am Fuß am Torwart vorbeilief und einschob.
Und es hätte noch schlimmer für den 1. FC Wülfrath kommen können. Denn Andreas Mikeli hatte Pech, dass sein Distanzschuss nur an die Latte klatschte, so blieben die nach dem Seitenwechsel völlig indisponierten und ideenlosen Kalkstädter von einem weiteren Gegentor verschont.
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„Wir haben uns vorgenommen, sie zu ärgern und wir haben sie geärgert“, frohlockte Markus Adolphs, der Sportliche Leiter des Langenberger SV und beschrieb, wie der Sieg zustande kam: „Wir haben 90 Minuten gekämpft, waren aggressiv in den Zweikämpfen und haben die wichtigen auch gewonnen“, resümierte er.
So haben sie gespielt
Langenberger SV: Gaulke, Wormland, Kaltenpoth, Kalkavan (81. Engelhardt), Sali, Magiera, Mikeli (80. Küper), Balke, Ramilo Sanchez, I. Athanassiou, Frenkel.
Tore: 1:0 Magiera (51.), 2:0 Magiera (75.)