Velbert. Arge Personalprobleme muss Bezirksligist SC II lösen – und das ausgerechnet vor der anspruchsvollen Partie im Werdener Löwental.
„Wir pfeifen aus dem letzten Loch“, verkündet Marcel Kuhlmann, der Trainer der Zweitvertretung des SC Velbert, eine brisante Personalsituation bei seiner Mannschaft vor der Partie am Sonntag beim SC Werden-Heidhausen.
Denn in Person von Moritz Stöber (Außenbandriss) und Steffen Schwarz (Bänderüberdehnung) haben sich jetzt noch zwei weitere wichtige Spieler verletzt abgemeldet.
Schlechte Voraussetzungen für die Partie beim SC Werden-Heidhausen
Fraglich ist, ob Torhüter Niklas Droß und Silas Temmink, die zuletzt angeschlagen waren und daher geschont wurden, wieder rechtzeitig fit werden. Die gleiche Frage stellt sich bei den erkrankten Luke Retterath und Rene Werner sowie bei Gianluca Nava, der sich ebenfalls Blessuren zuzog.
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„Am Dienstag konnten wir erstmals auch nur mit zehn Spielern trainieren“, berichtete der Coach, denn drei Akteure können die gesamte Woche aus beruflichen Gründen nicht an den Übungseinheiten teilnehmen. Keine guten Voraussetzungen für die Partie am Sonntagnachmittag, die Clubberer ins Werdener Löwental führt.
„Das wird sicherlich nicht einfach“, glaubt Kuhlmann und fügt hinzu: „Einfach ist es aber für uns ja nie und das sind wir schon gewohnt, dass wir Außenseiter sind.“
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Vor dem Team aus dem Essener Süden äußert er Respekt. „Das ist eine sehr abgezockte Truppe, die schon sehr lange zusammen und daher gut eingespielt ist. Sie haben viele erfahrene Spieler mit hoher Individualqualität in ihren Reihen und sind in der letzten Saison Dritter geworden. Sie sind haushoher Favorit“, betont Kuhlmann, rechnet sich aber trotzdem Chancen auf ein positives Ergebnis aus.
Clubberer rechnen sich trotz der Außenseiterrolle etwas aus
„Wir werden uns taktisch etwas überlegen, in jedem Fall wollen wir ihnen den Spaß am Fußball nehmen, immer wieder Nadelstiche setzen und dadurch gefährlich werden. Wir fahren zwar als Außenseiter nach Werden, aber trotzdem dahin, um zu gewinnen“, stellt der Coach der Velberter klar.
„Die Stimmung im Team ist auch weiterhin gut, allen Spielern war im Vorfeld klar, dass es für unsere junge Truppe eine schwere Saison wird“, erläutert Kuhlmann.