Velbert. Nach zuletzt starken Leistungen kam Landesligist SC diesmal nicht über ein 1:1 hinaus – und konnte sich dabei bei Keeper Daniel Schäfer bedanken

Zuletzt waren in den Spielen des SC Velbert in der Landesliga beinahe wöchentlich Fortschritte zu erkennen, am siebten Spieltag stockte die Weiterentwicklung gegen den SV 09/35 Wermelskirchen jedoch.

Nach dem Schlusspfiff war der Endstand von 1:1 noch das Beste aus Sicht der Clubberer, auch Trainer Dennis Czayka war mit der gezeigten Leistung seiner jungen Mannschaft in der heimischen BLF-Arena nicht sonderlich zufrieden: „30 Minuten war es heute ganz ok, dann haben wir den Faden verloren und das wohl schlechteste Spiel der Saison gezeigt. Am Ende nehmen wir den Punkt gern mit, denn er ist ziemlich glücklich zustande gekommen. Wir können uns heute bei einem herausragenden Daniel Schäfer im Tor bedanken.“

Clubberer kommen trotz früher Führung nicht richtig in Fahrt

Dabei startete die Partie aus Sportclub-Sicht optimal. Gute zehn Minuten waren gespielt, da setzte sich Mete Kalinci auf der linken Seite durch, seine passgenaue Hereingabe bugsierte der eingesprungene Ryui Koyama per Flugkopfball in die Maschen (11.).

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Fortan übernahmen aber die Gäste zusehends das Geschehen, die Clubberer kamen kaum in die Zweikämpfe und waren oft zu spät dran. So auch in Minute 22, als Lars Hilger einen Elfmeter verschuldete.

Da Hilger auch den Ball spitzelte, kann man zur Berechtigung geteilter Meinung sein, die Szene hätte aber zuvor bereits geklärt werden können. Doch das war dann egal: Der bestens aufgelegte Schäfer hielt den Strafstoß und auch den Nachschuss.

Torwart Daniel Schäfer hält einen Elfmeter und den Punkt fest

Im zweiten Durchgang fanden die Hausherren dann kaum noch statt, Schäfer blieb aber ein verlässlicher Rückhalt. Nur einmal konnten die Gäste ihn überwinden, nachdem es seine Vorderleute in der Entstehung mehrfach verpassten, die Situation zu bereinigen (64.). Ansonsten war Schäfer aber zur Stelle und auch der Pfosten rettete in der Schlussphase für den SC Velbert.

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„Das Tor war schon symptomatisch für unsere Leistung. Zu spät, zu langsam und einfach schwach. Das sollte ein guter Weckruf für uns sein, dass uns in keinem Spiel etwas geschenkt wird und wir in wirklich jedem Spiel an unser Limit müssen“, fordert Czayka.

Am kommenden Spieltag gastieren Czayka und sein Team bei Schlusslicht 1. FC Wülfrath, der noch komplett punktlos dasteht (So. 15 Uhr).

So haben sie gespielt

SC: Schäfer – Militello, Fazlija, Rec, Demirdere, Buzolli (90. Hasani), Koyama (90.+2 Sparacio), Hilger (79. Pape), Utku, Lafatan, Kalinci (65. Sakamaki).

Tore: 1:0 Koyama (11.), 1:1 (64.). - Bes. Vorkommnis: Schäfer hält Foulelfmeter (23.).

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