Velbert. Nach zuletzt ansprechenden Leistungen steckte Bezirksligist SC II nun eine deutliche Niederlage ein. „Das war nichts“, befand Trainer Kuhlmann.

Nachdem es zuletzt doch deutliche Verbesserungstendenzen bei der Zweitvertretung des SC Velbert zu erkennen gab, auch wenn sie meist nicht zu den gewünschten Ergebnissen ausreichten, musste Trainer Marcel Kuhlmann bei der 1:4 Niederlage gegen den SV Burgaltendorf einen Rückschlag hinnehmen.

„Das war nichts, diesmal war es wirklich nicht gut, wir hatten einen rabenschwarzen Tag“, gab er zu. In der Anfangsphase hätte seine Mannschaft aber in Führung gehen können, doch den Kopfball von Lorenz Graßl nach einer Ecke von Moritz Stöber parierte der Essener Torhüter.

Partie kippt schnell in Richtung der Essener Gäste

Dann kippte die Partie aber schnell in Richtung der Gäste, denn nach einem scharf hereingeschlagenen Freistoß aus dem Halbfeld lief ein Essener ein und vollendete zum 1:0. Die Velberter fanden einfach nicht zu ihrem Spiel, leisteten sich viele Fehlpässe, kamen nicht in die Zweikämpfe und mussten durch einen Konter das 0:2 hinnehmen.

Auch interessant

Danach vollzog Kuhlmann die erste Auswechslung, um ein Zeichen zu setzen, veränderte auch noch einmal taktisch etwas, doch das brachte auch keine Verbesserung und unmittelbar vor der Pause fingen sich die Gastgeber dann auch noch das 0:3 ein.

Clubberer offenbaren Schwächen bei Standardsituationen

„In der Halbzeit haben wir uns dann noch einmal neu eingeschworen, aber dann kassierten wir kurz nach dem Seitenwechsel auch schon das 0:4“, berichtete der SC-Coach.

Erneut waren die Ruhrstädter im Anschluss an eine Standardsituation erfolgreich. Man muss den Clubberern jedoch zugutehalten, dass sie sich weiter wehrten und nicht abschießen lassen wollten.

Da die Gäste es offensichtlich mit dem deutlichen Vorsprung im Rücken etwas ruhiger angehen ließen, erspielten sich die Velberter Chancen.

Auch interessant

Zunächst aber scheiterte Luke Retterath in einer 1:1 Situation am Torwart, bevor Moritz Stöber nach einem abgewehrten Schuss von Dennis Bock den Abpraller zum 1:4 verwertete. Bock hatte dann das 2:4 auf dem Fuß, scheiterte aber am Schlussmann und Stöber traf mit seinem Freistoß nur den Pfosten, so dass es letztlich beim 1:4 blieb.

„Aber auch der Gegner hatte noch Chancen und hätte noch das 5:1 oder 6:1 machen können“, berichtete der SC-Coach.

So haben sie gespielt

SC Velbert II: Schlieper, Temmink (33. Vidic/59. Heine Tem)), Graßl, Strauch, Schwarz (59. Mocellin), Stöber, Nava (67. Alex), Suhre, Sipahi, Bock, Retterath.

Tore: 0:1 (9.), 0:2 (20.), 0:3 (45.), 0:4 (49.), 1:4 Stöber (72.).