Tönisheide. Nächste Niederlage für Bezirksligist Union, diesmal beim Einstand des neuen Trainers Güngör Kocaman – der nahm sein Team allerdings in Schutz
Auch nach dem fünften Spieltag bleibt der SV Union Velbert weiterhin sieg- und punktlos, auch unter dem neuen Trainer Güngör Kocaman, der erstmals die Verantwortung an der Seitenlinie übernommen hatte, gab es eine 1:5-Niederlage gegen den SC Werden-Heidhausen.
„Ich bin erst fünf Tage da und habe erstmals ein ganzes Spiel gesehen. Es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns“, stellte der Coach fest.
Essener erweisen sich als deutlich überlegen
Seine Mannschaft war den Essenern in allen Belangen unterlegen, so dass das Ergebnis am Ende auch den Spielverlauf richtig widerspiegelt.
Die Partie hätte für die Velberter nicht unglücklicher beginnen können, denn schon in der ersten Minute spielten sich die Gäste mittels eines Doppelpasses über ihre rechte Seite durch und die präzise Hereingabe verwertete ein Angreifer zur frühen Führung.
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Nur zwei Minuten später musste der bereits angeschlagen in die Partie gegangene Can Hanemann nach einem Zweikampf ausgewechselt werden.
Nach einer Viertelstunde kopierten die Ruhrstädter ihr Erfolgsrezept, das zum 1:0 geführt hatte, und legten auf fast identische Weise das 2:0 nach. Kurzzeitig keimte auf Seiten der Velberter Union noch einmal Hoffnung auf, als Amine Etarabti nach einem Eckball von Benyamin Ziani zum 1:2 verkürzte.
Die Essener antworteten aber schnell, nur vier Minuten später stellten auch sie Standardqualitäten unter Beweis und nach einer Ecke und dem anschließenden Kopfball hatten sie wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung, den sie noch vor dem Ende der ersten Halbzeit auf 4.1 ausbauten.
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In der Pause veränderte Kocaman noch einmal seine taktischen Vorgaben und das war dann auch erfolgreich, denn weitere Gegentore ließ der Velberter Bezirksligist erst einmal nicht zu, konnten sich aber auch selbst keine Tormöglichkeiten erspielen. Zu Beginn der Schlussphase erhöhten die Werdener noch auf 5:1, das dann auch das Endergebnis bedeutete. „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen, denn sie haben gekämpft, doch wir sind meist nur hinterhergelaufen“, stellte der neue Union-Coach fest.
So haben sie gespielt
Union Velbert: Bartl, Hanemann (3. Bätz), Etarabti, Sezgün, Neumann, Jesic, Mokhdim, Yombo (79. Temir), Weck (56. Le. Barisic), Ziani (89. Strötzel), Li. Barisic (74. Kilian).
Tore: 0:1 (1.), 0:2 (15.), 1:2 Etarabti (27.), 1:3 (33.), 1:4 (37.), 1:5 (78.)