Velbert. Oberligist TVD steckte beim 1:3 in Nettetal die erste Niederlage ein. Trainer Bastians zieht daraus für die Partie gegen S. Tönis seine Schlüsse
Neu ist der Name des nächsten Gegners des TVD Velbert, denn aus Teutonia und dem SV St. Tönis wurde im Sommer durch Fusion der SC St. Tönis. Die Mannschaft selbst ist gar nicht so neu, denn das letztjährige Oberligateam der Teutonen ist weitestgehend zusammengeblieben.
Allerdings gab es punktuelle Verstärkungen und in Person von Alexander Thamm ist ein neuer Trainer dazugekommen, der als Spieler auch für den VfL Bochum in der Bundesliga aufgelaufen ist. Das Ganze scheint ganz gut zu zusammenzupassen, denn dem Team vom Niederrhein gelang ein erfolgreicher Saisonstart mit sieben Punkten aus den ersten drei Partien. Eine schöne Aufgabe für die Dalbecksbäumer in ihrem Heimspiel am Sonntag um 15 Uhr in Birth.
Gäste der Dalbecksbäumer sind noch ungeschlagen
Nachdem die Gäste zwar in der vergangenen Spielzeit der Abstiegsrunde angehörten, da aber nie ernsthaft der Klassenerhalt gefährdet waren, wirken sie nun viel stabiler.
„Das ist eine kompakte und robuste Mannschaft, die in der Vorbereitung fast alles gewonnen hat und nun nach dem guten Saisonstart mit entsprechendem Selbstbewusstsein nach Velbert kommen wird und auch spielerisch stark geworden ist“, weiß TVD-Trainer Marcel Bastians, der mit Daud Gergery auf einen ehemaligen Spieler aus seiner Zeit beim SC Düsseldorf-West trifft. „Das ist ein sehr starker Außenbahnspieler mit gutem Dribbling“, ist der Coach gewarnt.
Weitere Leistungsträger sind der ehemalige Uerdinger Regionalligaakteur Ioannis Alexiou, der mit seiner Erfahrung die Abwehr zusammenhält, und Mittelfeldspieler Konstantin Möllering, der auch viele Jahre für unterschiedliche Regionalligisten in ganz Deutschland auflief.
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„Wir haben zuletzt gepatzt, aber wir haben eine Fehleranalyse per Video betrieben und wissen, was wir besser machen können und müssen. In der ersten Halbzeit in Nettetal haben wir wirklich guten Fußball gespielt, viele Chancen herausgespielt, aber den Ball einfach nicht über die Linie gebracht. In der Phase haben wir den Gegner leben lassen und in der zweiten Halbzeit nicht mehr an die Leistung angeknüpft“, blickt Bastians noch einmal auf die 1:3-Niederlage der Dalbecksbäumer zurück.
„Wir müssen in der Defensive noch etwas kompakter stehen und vorne die Dinger auch machen, um das Spiel in unsere Richtung zu lenken“, fordert er. Dabei weiß er natürlich, dass konsequentes Verwerten von Chancen nur sehr schwer zu trainieren ist.
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„Im Spiel sind die Situationen ja immer anders und der Druck größer. Es muss ein Automatismus und ein Vertrauen in die eigene Technik erarbeitet werden, dass man sich nicht jedes Mal Gedanken macht, sondern konzentriert einschiebt“, erläutert der 40-Jährige.
Im Vergleich zur Vorwoche kehrt keiner der verletzten Spieler in den Kader zurück, während es bei drei Akteuren noch Fragezeichen hinsichtlich eines Einsatzes gibt. Jan-Steffen Meier musste wegen einer Überdehnung des Innenbandes im Fußgelenk und Justin Härtel wegen eines Schlags auf das Hüftgelenk ausgewechselt werden, während sich Jan-Niklas Forger einer Zahnoperation unterziehen musste. Bei allen hofft der Trainer, dass sie rechtzeitig wieder fit werden.