Velbert. Die Damen des NBV Velbert empfangen in der Niederrheinliga den renommierten Rochusclub – ein absolutes Topspiel mit Finalcharakter
Aufschlag zum Aufstieg. „Die Aufregung steigt bei der ersten Damenmannschaft des Netzballvereins vor dem vorletzten Spieltag“, verrät Katja Ihlo, die Sprecherin des Netzballvereins Velbert. Denn am Samstag um 13 Uhr steigt für die 1. Damen in der Niederrheinliga ein Schlagerspiel mit Endspielcharakter.
Auf dem heimischen Kostenberg erwartet das NBV-Team das Ensemble des Renommiervereins Rochusclub Düsseldorf zum Spitzenspiel, das womöglich auf über den Aufstieg in die Regionalliga entscheidet.
Spitzenreiter NBV hat bislang alle fünf Partien gewonnen, der Tabellenzweite Düsseldorf war in fünf Spielen viermal siegreich. Machen die Velberter Damen das halbe Dutzend der Siege am Samstag voll, dann stehen sie bereits einen Spieltag vor Schluss als Meister und damit als Aufsteiger fest.
Velberter Damen in der Niederrheinliga noch ungeschlagen
Im Gegenzug hält sich der Rochusclub bei einem Sieg in Velbert die Chance auf die Meisterschaft und den Aufstieg offen. Die Entscheidung würde dann im Fernduell zwischen Velbert und Düsseldorf am letzten Spieltag fallen. Am 20. August tritt der NBV beim Tabellenvierten Stadtwald Hilden an, der Rochusclub empfängt dann den Tabellendritten Blau-Schwarz Düsseldorf zum Stadtduell.
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Allerdings will es der NBV nicht darauf ankommen lassen, sondern das große Spiel gegen den Rochusclub gewinnen. Mannschaftsführerin Lauren Wagenaar betont: „Alle sind fokussiert und trainieren fleißig. Die vergangenen Wochen haben wir alle noch genutzt, um Turniere zu spielen.“
Vor allem Wagenaar feierte in der Medenspielpause einen großartigen Erfolg: Im Juli gewann sie nach mehreren vorangegangenen Turniererfolgen das ITF-Turnier in Barcelona und konnte sich damit auf Rang zwei der Damen 30-Weltrangliste katapultieren. „Das ist eine sehr starke Leistung“, zollt auch der neue NBV-Vorsitzende und Tennis-Profi Tom Schönenberg der Deutschen Vizemeisterin der Damen 30 seinen Respekt.
Laureen Wagenaar hat inzwischen aber vom Turnier- auf den Medenspielmodus umgeschaltet. Das hat in dieser Saison bislang schon sehr gut geklappt und zählt zu den Erfolgsgeheimnissen der Velberterinnen. So nahm die spanische Spitzenspielerin Marina Bassols Ribera parallel an internationalen Top-Turnieren teil.
Sie verpasste zwar das eine oder andere Spiel, war aber auch in wichtigen Partien zur Stelle und punktete für ihr Team, ebenso die Niederländerin, die den Sprung von einem US College-Team in Tulsa nach Deutschland gut bewältigt hat.
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Allerdings: Auch der Rochusclub hat in starkes Tams. „In der Vergangenheit gab es schon mehrere Begegnungen, sowohl im Sommer als auch im Winter. Wir haben schon mehrfach gewonnen, aber auch verloren“, weiß Laureen Wagenaar, die deshalb mit einem engen, umkämpften Match rechnet.
Auch Thomas Ihlo, Team-Manager der ersten NBV-Damen, erwartet hochspannende Spiele: „Beide Teams werden versuchen, mit ihrer bestmöglichen Aufstellung an den Start zu gehen.“ Das werden Spiele auf hohem Niveau.
„Es wäre toll, wenn so viele Zuschauer wie möglich kommen würden, um uns zu unterstützen“, sagt Lauren Wagenaar. „Wir haben bei diesem Spiel auch noch eine Überraschung für die NBV-Fans parat. Es lohnt sich also auf jeden Fall vorbeizukommen“, versprechen Wagenaar und Ihlo.