Velbert. Vom Co- zum Cheftrainer befördert: Timo Achenbach führt Oberligist SSVg in den Aufstiegs-Endspurt. Sein Statement vor dem Spiel beim ETB
Es wird am Samstag fast wie sonst auf der Bank der SSVg zugehen, wenn die Velberter am Uhlenkrug beim ETB Schwarz-Weiß antreten. Timo Achenbach wird das Spiel engagiert begleiten und von der Linie aus auch ab und an Anweisungen geben und eingreifen.
Nur macht er das zum ersten Mal alleine, denn Chefcoach Hüzeyfe Dogan ist unter der Woche beurlaubt worden. Achenbach wurde für die letzten drei Spiele vom Co- zum Cheftrainer befördert.
Einstand als Cheftrainer der SSVg Velbert im Spiel beim ETB Schwarz-Weiß
Zu den Umständen dieses Wechsels möchte er keinen Kommentar abgeben, denn es gehe letztlich um interne Dinge und um eine Entscheidung, die der Verein, der eine Verantwortung habe, getroffen hat.
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Nun soll es der Ex-Profi, der über 300-mal in der 2. Bundesliga spielte und die Trainer-A-Lizenz besitzt, richten. Binnen weniger Tage und kurz vor Saisonschluss wird Achenbach allerdings nicht viel umwerfend Neues auf die Beine stellen können. „Das ist mir bewusst, dennoch habe ich natürlich einen Plan, wie ich die Mannschaft vorbereite und einstelle, damit sie hoffentlich die restlichen drei Spiele gewinnt.“
Für das ETB-Spiel am Samstag hat er seinen Spielern Videomaterial besorgt, zudem will er sie mit der nötigen Motivation und der richtigen Spielidee ausstatten. Dabei gelte nicht nur für das Spiel bei den Schwarz-Weißen: „Es muss uns einfach wieder gelingen, dominanter aufzutreten.“
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Das war in der Hinrunde noch meist der Fall, da sah der Zuschauer eine Mannschaft, die wie der heißeste Aufstiegskandidat aufspielte. Das war in der Aufstiegsrunde aber nur noch selten zu erkennen, in den vergangenen beiden Spielen in Ratingen und Schonnebeck zum Beispiel eigentlich überhaupt nicht.
Zugleich gelte aber bei allem Drang, das Spiel bestimmen zu wollen, gerade beim ETB das Gebot der Vorsicht. „Die Essener wollen Fußball spielen, und da ist eine Handschrift zu erkennen“, sagt Achenbach auch mit Blick auf seinen Trainerkollegen Suat Tokat, der vor etlichen Jahren mal für die SSVg gespielt hat und nun mit Schwarz-Weiß auf Platz zehn der Aufstiegsrunde steht.
„Sie haben ein gutes Umschaltspiel, schnelle Stürmer und sind auch bei Standards gefährlich“, warnt Achenbach – auch aus der Erfahrung des Hinspiels in der Velberter Arena. Da hatte die SSVg nämlich mit 0:2 zurückgelegen. Damals allerdings nahm sie dann das Spiel in die Hand und gewann noch mit 5:2.