Langenberg. 85 Minuten lang ist es zwischen dem FC Langenberg II und dem Cronenberger SC II ein normales Kreisliga-C-Spiel. Dann kommt es zum Spielabbruch.
Bis zur 85. Minute war es ein friedliches und relativ normales Spiel in der Kreisliga C zwischen dem FC Langenberg II und dem Cronenberger SC II.
Doch dann nahm die Partie zwischen dem Tabellenvierten aus Wuppertal und dem Tabellenzehnten ein unrühmliches Ende.
Die aktuellsten Fußballberichte aus Velbert und Heiligenhaus
Das sind die aktuellen Fußballberichte aus Velbert und Heiligenhaus
- Oberliga: SSVg Velbert: Hand Gottes muss noch nicht eingreifen
- Oberliga:SC Velbert: Clubberer verschwenden ihre Chancen
- Bezirksliga:Für Union Velbert spitzt sich die Situation zu
- Kreisliga A: Langenberger SV landet Coup gegen Spitzenreiter
- Kreisliga A:Nach der Corona-Infektion: der lange Weg zurück auf den Platz
- Kreisliga B:So geht es bei Stella Azzurra nach dem Böhner-Abgang weiter
- Schiedsrichter:Der Schiedsrichter-Transfermarkt: ein kompliziertes Problem
„Das Spiel war normal, es ging hin und her. In der ersten Hälfte hätten wir einen Elfmeter bekommen müssen, aber ich habe mich auch ganz locker mit dem Cronenberger Trainer unterhalten. Die Stimmung war gut“, schiebt Emre Cakir, Kapitän der Mannschaft und am Sonntag als Trainer an der Seitenlinie aktiv voran.
Mit der Leistung des Unparteiischen Eric Giovanni Glindemann waren laut Cakir aber beide Mannschaften „komplett unzufrieden“.
Elfmeter gegen den FC Langenberg II führt zum Schubser gegen den Schiedsrichter
Auch interessant
Das Fass zum Überlaufen brachte dann eine Situation beim Stand von 0:0 in der 85. Minute. „Cronenberg kam in den Strafraum, ein Spieler von uns ist mit dem Körper reingegangen, sodass Cronenberg daneben geschossen hat. Der Schiedsrichter hat erst Abstoß gepfiffen, dann redeten einige Spieler von Cronenberg auf ihn ein, dass es doch ein Elfmeter gewesen sei. Daraufhin hat er Strafstoß gepfiffen“, schildert Cakir die strittige Situation.
Ein Spieler des FC Langenberg II habe sich daraufhin so sehr aufgeregt, dass er den Schiedsrichter schubste, der daraufhin zu Boden fiel. „Es war kein Schlag und es gab auch keine Tumulte oder irgendetwas zwischen den Spielern danach. Unsere Jungs sind nach der Aktion auch direkt hingegangen und haben gesagt, dass sowas nicht geht. Ich möchte die Aktion aber nicht kleinreden oder gar gutheißen“, sagt Cakir.
Spielabbruch vor Ausführung des Strafstoßes
Auch interessant
Schiedsrichter Glindemann sah sich durch den Schubser gezwungen, die Partie abzubrechen – noch bevor er eine Rote Karte verteilte oder der Strafstoß ausgeführt werden konnte. Wie es weitergeht, wird wohl das Sportgericht entscheiden. Bitter, dass ein normales Fußballspiel ein solches Ende fand. Dies sieht auch Cakir so, der zugibt: „Man muss abbrechen, definitiv.“
Mehr Sportnachrichten aus Velbert und Heiligenhaus gibt es hier.