Velbert. Er gehört zum Verein: Bereits sein Vater war Spieler und Trainer bei der SSVg – warum Noah Abdel Hamid für den Oberligisten so wertvoll ist.

Sicher: Dass die SSVg Velbert in dieser Saison um den Aufstieg spielt, liegt auch dran, dass sie gut eingekauft hat. Ein halbes Dutzend erfahrener Spieler, zumeist mit Profi-Erfahrung, die bei Schalke, Duisburg, RW Essen, Kaiserslautern, KFC Uerdingen usw. gespielt haben, ist dabei.

Aber es sind auch die Urvelberter, die den Laden am Laufen halten. Einer schoss gerade gegen die SpVg Schonnebeck das Siegtor, nämlich Oguzhan Coruk, der einst aus der A-Jugend sogleich in die Regionalliga-Mannschaft befördert wurde.

Noah Abdel Hamid zählt seit Jahren zu den Stützen der SSVg Velbert

Ein anderer hat gerade seinen Vertrag bei der SSVg Velbert verlängert: Noah Abdel Hamid. Er ist nicht nur ein Muster an Bodenständigkeit, sondern an Zuverlässigkeit. Dass die Velberter gegen Schonnebeck ihr sechstes von den vergangenen sieben Spielen in der Oberliga „zu Null“ überstanden, lag einmal mehr auch am Innenverteidiger.

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Kein Fehler unterlief ihm, keinen Fehler machen sicher auch die SSVg-Verantwortlichen, wenn sie weiter auf ihr Eigengewächs bauen, das bereits 2015 den Sprung aus der U 19 in die erste Mannschaft geschafft hatte.

In der laufenden Saison stand Noah Abdel Hamid in sämtlichen 19 Ligaspielen in der Startformation, zudem lief er in drei von vier Niederrheinpokalspielen von Beginn an auf.

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Bereits Vater Tarek gehört zum Vereinsinventar, er war Spieler und Trainer bei der SSVg Velbert, als Coach führte er das Team zur Hallenmeisterschaft, die in der Stadt höchst angesehenen ist. Auch der Sohn identifiziert sich voll mit seinem Verein, er war bereits in der A-Jugend und zeitweise auch in der ersten Mannschaft Kapitän.

Vater Tarek Abdel Hamid war Trainer uns Spieler bei den Velbertern

„Ich fühle mich hier wohl, ich arbeite auch in Velbert und spiele hier gerne. Bei der SSVg passt alles“, sagt der 25-jährige. Dass das für ihn keine Floskeln sind, zeigt bereits die Tatsache, dass er gleich für zwei Jahre verlängert hat.

Da zu spielen, wo auch der Vater erfolgreich aufgelaufen ist, das ist auch Herzenssache. Während sich Tarek als Stürmer für die Velberter verdient gemacht hatte, wurde aus Noah ein Verteidiger. Aber einer, der seine Gene nicht verleugnet, denn er weiß auch, wo das gegnerische Tor steht. Auch in dieser Saison hat er schon zweimal getroffen.