Essen/Wuppertal. A-Ligist Türkgücü siegt gegen Heiligenhaus II deutlich und geht in Frohnhausen unter. Nachbar Langenberger SV zeigt sich derweil in Torlaune.
Kontrastprogramm beim A-Ligisten Türkgücü Velbert. Auf den deutlichen Sieg gegen Heiligenhaus II folgte die deftige Niederlage beim VfB Frohnhausen. Nachbar und Ligarivale Langenberger SV zeigte sich derweil beim 7:2 über Ronsdorf II in Torlaune.
TSV Ronsdorf II – Langenberger SV 2:7 (1:2).
Nach der 1:6 Pleite in der Vorwoche bei Hellas Wuppertal zeigte die Auswahl des Langenberger SV diesmal ein anderes Gesicht.„Die Niederlage am vergangenen Sonntag fiel zu hoch aus, so wie jetzt der Sieg gegen Ronsdorf, deswegen werden wir beide Ergebnisse nicht überbewerten“, stellte Markus Adolphs, der Sportliche Leiter des LSV, im Anschluss aber klar.
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Schon früh schloss Bedirhan Calis schloss einen Konter mit dem Treffer zum 1:0 ab. Als sich die Bonsfelder einen Abwehrfehler leisteten, glichen die Wuppertaler aus, doch die Antwort kam schnell. Nach einem Angriff über die linke Seite und dem Pass von Yassin El Ghanou scheiterte Fabian Schlee zwar noch mit seinem Schuss am Torwart, doch Adrian Ötzbach setzte nach und verwertete den Abpraller zum 2:1.
Dann plätscherte das Spiel ohne große Höhepunkte so vor sich hin ehe sich Ötzbach nach gut einer Stunde über die rechte Seite durchsetzte und zum 3:1 für den Langenberger SV traf.
„Wir machen uns aber immer wieder unser Spiel durch Fehler kaputt“, stellte Adolphs fest und verbuchte unter dieser Kategorie auch den TSV-Treffer zum 2:3. Danach hatten die Ronsdorfer den Gästen aber nichts mehr entgegenzusetzen.
Gleich zweimal traf dabei der eingewechselte Sebastian Küper, der nach seiner Zeit als Torwart seit Jahresbeginn nun als Stürmer aufläuft, zudem trafen Yassin El Ghanou und Ötzbach per Elfmeter nach einem Foul an Noah Wormland. „Wir sind Ronsdorf dankbar, dass wir spielen konnten, nachdem uns Stella Azzura kurzfristig abgesagt hatte“, betonte der Sportliche Leiter der Langenberger
LSV: Joh. Balke, A. El Ghanou (5. Kotzek), Wormland, Ötzbach, Y. El Ghanou, Ba. Calis (65. Küper), Be. Calis, Mikeli, Ramilo Sanchez, Schlee (46.Hajric/65. Kaiser), Yildiz. - Tore: 0:1 Be. Calis (7.), 1:1 (23.), 1:2, 1:3 Ötzbach (27., 63.), 2:3 (67.), 2:4 Küper (70.), 2:5 Y. El Ghanou (80.), 2:6 Küper (85.), 2:7 Ötzbach (86./Strafstoß)
Türkgücü Velbert – SSVg Heiligenhaus II 3:0 (0:0).
Nachdem die Velberter durch ihre vielen pandemiebedingten Ausfälle die Winterpause verlängern mussten, haben sie nun mehrere Testspiele vereinbart, um bis zur Meisterschaftsfortsetzung Anfang März wieder fit zu sein. Die Aufgabe bei der Zweitvertretung der SSVg Heiligenhaus lösten sie dann auch standesgemäß mit 3:0.
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Von Beginn an waren die Platzherren spielerisch deutlich überlegen, doch der B-Ligist stand tief und kompakt und verteidigte das eigene Tor aufopferungsvoll. So dauerte es bis zur 72. Minute, in der Marco Brausen mit einem „Abstauber“, als der SSVg-Torhüter den Ball nach einem Schuss abprallen ließ, zum 1:0 erfolgreich war.
Danach hatte das Team der Gäste nicht mehr viel entgegenzusetzen und in den Schlussminuten erhöhten Emre Osman und Okan Cakat auf 3:0. „Auch wenn es mit dem Dosenöffner zum 1:0 lange gedauert hat, war ich mit dem Spiel meiner Mannschaft ganz zufrieden“, resümierte Trainer Senad Hecimovic.
VfB Frohnhausen - Türkgücü Velbert 9:1 (2:0).
Eine deftige Klatsche kassierte Hecimovics Team dann allerdings drei Tage später beim Essener Landesligisten VfB Frohnhausen. „Die neun Gegentore sind sicherlich nicht unverdient, aber es hätte auch 4:9 ausgehen können, denn wir haben einiges liegenlassen“, berichtete der Coach von Türkgücü Velbert.
So hatte Muzaffer Sirlak Pech, dass er nur den Pfosten traf und der Schuss von Serafim Mihaylov klatschte an die Latte. Beim Stand von 0:6 gelang Mihaylov zumindest der „Ehrentreffer“, als die Velberter die Pressingfalle der Frohnhausener geschickt überspielten und er den Steckpass von Yessin Saidane erfolgreich vollendete.
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„70 Minuten haben wir dem Favoriten einen guten Fight abgeliefert, aber wir haben natürlich auch gemerkt, dass ein Landesligist ein ganz anderes Tempo auf der Straße hat“, sagte der Türkgücü-Coach.
„Der Gegner hat unsere taktischen Mängel deutlich aufgezeigt und bestraft und meine Jungs haben mal gesehen, wie Fußball auch aussehen kann, wenn man hart arbeitet und auf den Trainer hört“, betonte Hecimovic, dessen Auswahl am Donnerstag ein internes Testspiel gegen die eigene Zweitvertretung austrägt und dann am Sonntag auf seinen Ex-Klub SV Hösel trifft.