Velbert. Die Frage rund um den Sportausschuss ist auch nach zwei runden Tischen noch nicht beantwortet. Peter Blau findet klare Worte zu einem Vorschlag.
Zwei Gesprächsrunden hat es nun schon gegeben. So richtig viel dabei herumgekommen, ist allerdings noch nicht. „Die ganze Sache ist nebulös“, sagt Peter Blau, der Vorsitzende des Stadtsportbundes Velbert. Seitdem die Auflösung des vorherigen Sportausschusses und die Neuzuordnung des Sports zu dem Ausschuss für Kultur und Sportförderung beschlossen wurde, fühlte sich der SSB nicht genügend berücksichtigt.
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Abhilfe sollten zwei runde Tische mit Vertretern von vier Ratsfraktionen und dem SSB schaffen. Die Idee von Esteher Kanschat (Bündnis 90/Die Grüne) dem Ausschuss eine Art Arbeitsgemeinschaft aus Vertretern der Parteien, der Vereine und dem SSB vorzuschalten, der sich berät und die Ergebnisse dann dem Ausschuss vorlegt, kommt bei Peter Blau nicht gut an. „Das ergibt aus unserer Sicht gar keinen Sinn“, so die klare Ansage. Gerade die Beteiligung von Vereinsvertretern sieht er skeptisch. Die Frage sei, welche Klubs beteiligt werden würden, welche nicht und wie groß dieses Gremium dann werden würde.
Ein weiterer runder Tisch ist zunächst nicht geplant. Wie es nun weitergeht, steht noch in den Sternen. Blau: „Man muss gucken, was dabei herauskommt. Unsere Meinung ist bekannt. Wir waren über 40 Jahre im Sportausschuss vertreten. Warum das nun nicht mehr so sein soll, weiß ich nicht.“
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