Velbert. Beim Cronenberger SC muss die der SC Velbert mal wieder gewinnen, um nicht unten reinzurutschen. Ein Rückkehrer bringt Hoffnung mit.

Nur ein Punkt aus den vergangenen vier Ligaspielen, beim SC Velbert droht es nach tollem Saisonstart so langsam ungemütlich zu werden.

Von Rang vier ging es hinab auf Position 14 und nun steht am 11. Spieltag der Oberliga Niederrhein das brisante wie richtungsweisende Duell beim Cronenberger SC an (So. 15 Uhr). Es ist der Auftakt in eine Reihe von vier Spielen gegen Gegner auf Augenhöhe (Nettetal, Düsseldorf-West und Baumberg) und somit ein optimaler Zeitpunkt, die Wende einzuleiten und eine Serie zu starten.

SC Velbert weiß, dass ein paar Niederlagen unnötig waren

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Die Wuppertaler sind auf Rang 21 notiert und weisen bei einem absolvierten Spiel mehr nur drei Zähler Rückstand auf die Mannen von Peter Radojewski auf. Doch Vorsicht, der CSC holte sieben seiner acht Zähler auf dem heimischen Horst-Neuhoff-Sportplatz, während der SC erst einen Sieg in vier Partien auf fremden Plätzen holte. Coach Radojewski, dessen Sohn bei den Wuppertalern im Kasten steht, weist vor dem Duell mit seinem ehemaligen Verein eindrücklich darauf hin, dass es langsam wieder höchste Zeit wird, zu punkten: „Wir haben uns durch unnötige Niederlagen selbst in diese Lage gebracht, dass dieses Spiel jetzt so wichtig ist. Wir wollen auf der zweiten Halbzeit gegen Schonnebeck aufbauen und mit einer konzentrierten Leistung raus aus dem Tief.“

Cronenberg hat selbst mit ein paar Sorgen zu kämpfen. Bisher gab es nur zwei Siege gegen die einzigen beiden Teams, die noch hinter den Wuppertalern platziert sind. Zudem hat der Verein gerade erst den Trainer getauscht.

Blerton Muharremi und der SC Velbert befinden sich in einem leichten Abwärtstrend. Der soll gestoppt werden.
Blerton Muharremi und der SC Velbert befinden sich in einem leichten Abwärtstrend. Der soll gestoppt werden. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

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Dass es trotz der tabellarischen Ausgangslage kein Selbstläufer wird, ist den Beteiligten bewusst, so die Hoffnung von Radojewski: „So ein Trainerwechsel kann auch die Handbremse lösen, das hat man schon häufig gesehen. Der Platz dort ist eng, was die Grundtugenden nochmal bedeutsamer macht. Wir müssen gegenhalten und da nehme ich die älteren und erfahrenen Profis in die Pflicht, dass sie da auch vorangehen und die Jungen mitziehen.“ Einer dieser erfahrenen Kräfte ist René Burczyk, der mit Knieproblemen aber wahrscheinlich ausfällt, auch hinter Pier Schulz steht nach einer Erkältung ein Fragezeichen. Sicher ausfallen wird zudem Ibrahim Bayraktar, der sich gegen Schonnebeck einen Platzverweis abholte. So dürften sich vor allem Marcel Lange, Leon Fritsch, Richard Garweg oder Ahmet Kizilisik angesprochen fühlen.

In Jiroh Hatano kehrt im Gegenzug ein quirliger Angreifer zurück, der auf dem kleinen Platz mit seiner feinen Technik sicher helfen kann.

Die Stimmung und der Eifer im Training haben unter der Flaute bisher nicht gelitten, wie Radojewski nochmals hervorhebt: „Natürlich sind auch die Spieler enttäuscht über die Ergebnisse. Aber sie lassen nicht nach, im Training ist viel Musik drin. Das war vor Schonnebeck aber auch schon und da wurden wir nach 15 Sekunden überrumpelt. Ich hoffe, dass wir das Feuer am Sonntag von Beginn an auf den Platz kriegen.“

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