Velbert. Von der Seitenlinie ins Büro. Sascha Mühlhause wird künftig nicht mehr den SC Velbert III trainieren. Er macht Platz für ein Eigengewächs.

Sascha Mühlhause sitzt nicht mehr auf der Trainerbank – an diese Vorstellung werden sie sich beim SC Velbert gewöhnen müssen. Mühlhause war lange für die 2. Mannschaft verantwortlich, zuletzt trainierte er die Dritt-Vertretung, die gleich nach ihrer Gründung den Aufstieg in die Kreisliga B geschafft hatte.

Mühlhause wird sich nun aus dem aktiven Trainergeschäft zurückziehen und in den Hintergrund rücken. Er macht Platz für ein SC-Eigengewächs. Dustin Knoll (27 Jahre) wird zur Saison 2021/22 alleiniger Cheftrainer der dritten Mannschaft in der Kreisliga B.

Zur Unterstützung konnten die Clubberer Goalgetter Mauro Sterlacci (33 Jahre) als spielenden Co-Trainer gewinnen. Sascha Mühlhause wird dem Team als „Sportdirektor“ gemeinsam mit „Teammanager“ Gregor Zima erhalten bleiben. Bei Bedarf (etwa als Urlaubs-Vertretung) könnten die beiden SC-Urgesteine allerdings auch noch einmal als Trainer oder Co-Trainer einspringen.

Beeindruckender Zusammenhalt beim SC Velbert III

Aus dem 29 Mann starken Kader der annullierten Saison 2020/21 haben nicht weniger als 27 Spieler auch ihre Zusage für die kommende Saison gegeben. Dies spiegelt nachdrücklich den guten Zusammenhalt und den Teamspirit wider. Lediglich Dennis Rogall und Kevin Niggemeyer werden nicht mehr dabei sein (Ziele unbekannt).

Dustin Knoll ist nun alleiniger Trainer des SC Velbert III.
Dustin Knoll ist nun alleiniger Trainer des SC Velbert III. © SC Velbert

Als Zugang kommt Hasan Kaldik aus den eigenen A2-Junioren hinzu. Der neue und junge Trainer Dustin Knoll gibt sich optimistisch: „Wir gehen zusammen als dritte Mannschaft in unsere dritte Saison. Unser Fokus in der kommenden Spielzeit wird auf dem Spielerischen liegen. Da die Jungs fast vollständig zusammengeblieben sind, werden die Abläufe daher immer besser. Durch unseren großen Kader sind wir sehr breit und dementsprechend variabel aufgestellt.“

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Knolls erfahrener Vorgänger Sascha Mühlhause zeigt sich ebenfalls vom Potenzial des Kreisliga-B-Ensembles überzeugt: „Nach der guten ersten und der durchwachsenen zweiten Saison glaube ich, dass wir uns im oberen Drittel der Tabelle etablieren können. Sollte sich mehr ergeben, wären wir auch nicht abgeneigt.“

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