Velbert. Der Torhüter des Langenberger SV trug schon die Trikots des SC Velbert, des TVD Velbert und des SV Union. Sechs weitere Neue kommen, acht Abgänge.
Von der Landesliga in die Kreisliga A - auf dem ersten Blick klingt das wie ein Rückschritt für Nicolai-Luca Gaulke. Auf dem zweiten allerdings wie eine Chance.
- Kreisliga B:Sportfreunde Siepen holen einen Trainer der dachte: Der Verein ist tot
- Oberliga:SC Velbert setzt weiter auf den Jugendstil
- Kreisliga A:SV Union Velbert nimmt die Super League aufs Korn
Der 23-Jährige verlässt den ESC Rellinghausen und wird in der kommenden Saison für den Langenberger SV zwischen den Pfosten stehen.
„Er ist einer, der auf dem Platz viel redet. Er ist ein klassischer Torwart und hat positiv leicht einen an der Klatsche. Er ist für die Mannschaft ein Gewinn auf und neben dem Platz mit seinem trockenen Humor“, freut sich Andre Fischer, der neue Trainer beim LSV auf die Zusammenarbeit.
Der Langenberger SV möchte dem neuen Torhüter mit Spielpraxis helfen
Auch interessant
Er kennt Gaulke schon lange, trainierte ihn bereits in der B-Jugend des SC Velbert und zuvor beim 1. FC Wülfrath. „Und nun haben wir noch einmal das Vergnügen miteinander. Die Gespräche hatte unser Sportlicher Leiter Markus Adolphs aber bereits begonnen, als ich noch gar nicht hier war“, so Fischer.
Gaulke kam beim ESC Rellinghausen nicht zum Einsatz, war aber 2018/2019 noch Stammtorhüter beim SV Union und trug auch schon das Trikot des TVD Velbert zu Bezirksliga-Zeiten. Nun greift er in der Kreisliga A neu an.
Fischer: „Es ist an der Zeit, dass er gesehen wird und Spielpraxis bekommt. Er hätte sicher auch in die Bezirksliga gehen, können aber umso mehr freuen wir uns nun. Er hat klare Ziele, weiß, wohin es gehen soll und wird vorangehen.“
Drei Neue kommen vom SC Velbert II
Auch interessant
Gaulke ist nicht der einzige Neue im LSV-Trikot. Auch Özgür Karakas, Joshua Kagel, Ioannis Athanassiou, Nikolaos Athanassiou, Andreas Mikeli, Dominik Kaiser und Eren Kazar kommen zum Klub.
Özgür Karakas, Joshua Kagel und Dominik Kaiser kommen alle vom SC Velbert II und sind Mittelfeldspieler. Karakas, der auch schon für den SC Velbert in der Landesliga, den SSVg Velbert II in der Bezirksliga und die Langenberger SG in der Kreisliga B auflief, erzielte in der annullierten Saison in sieben Spielen drei Tore. Für Dominik Kaiser ist es eine Rückkehr. Er lief bereits von der Saison 2017/2018 bis 2019/2020 für den LSV und schoss damals in 61 Pflichtspielen 31 Tore.
Ioannis Athanassiou wurde bei der SSVg Velbert ausgebildet und spielte zuletzt für Türkgücü Velbert, Nikolaos Athanassiou kommt von Hellas Wuppertal, kickte zwischen 2012 und 2019 aber ebenfalls schon im LSV-Trikot und bewies damals seine Torgefahr. Von 2013 bis 2015 traf er stets zweistellig.
Auch Eren Kazar fühlt sich im Sturm am wohlsten und traf für die zweite Mannschaft von Türkgücü Velbert in der Kreisliga B in sieben Partien sechs Mal. Er spielte für den SV Union Velbert unter anderem in der Bezirksliga, wechselte dann über den Langenberger SV zur Langenberger SG und zu Türkgücü Velbert. Nun kehrt er zum LSV zurück.
Andreas Mikeli kennt sich in Velbert durch seine Zeit beim SV Union in der Bezirksliga und der Kreisliga B aus. Zuletzt spielte er für den ASV Mettmann.
Alexander Nikolic und Ismail Ibrahimi zum FC Langenberg, Omar El Alaoui zur SSVg
Burak Göksu verlässt ihn hingegen in Richtung TFC Wuppertal. Mit ihm verliert Langenberg einen torgefährlichen Stürmer. Ebenfalls eine neue Herausforderung suchen Ervin Airo (Ziel unbekannt), Sven Beck (SC Uellendahl), Samir Aklia (RW Wülfrath), Bartlomiej Wolak (Umzug nach Köln), Alexander Nikolic, Ismail Ibrahimi (beide FC Langenberg) und Omar Essahel El Alaoui (SSVg Velbert II).
Mehr Sportnachrichten aus Velbert und Heiligenhaus gibt es hier.